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Wiesel und Waschbären sind äußerst erfolgreiche Kulturfolger, die menschliche Behausungen und Nahrungsquellen geschickt für sich zu nutzen wissen.
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Mit einer bildstarken, spektakulären Reise begibt sich „Geborene Jäger“ auf die Suche nach einigen der gefährlichsten Raubtiere der Erde. Doch gefährlich sind sie nicht ohne Grund, denn Katzen, Schlangen, Bären und alle anderen Fleischfresser schlagen ihre Beute schließlich nur, um zu überleben. Auch für sie ist jeder Tag in freier Wildbahn ein Kampf. Wem das Jagdglück versagt bleibt, der muss hungern. Allerdings sind die verschiedenen Spezies an der Spitze der Nahrungskette mit besonderen Gaben ausgestattet, die es ihnen ermöglichen, diesen täglichen Wettlauf gegen den Hunger auch zu gewinnen. Beispielsweise sind Geparden in der Lage, aus dem Stand in Sekundenschnelle Geschwindigkeiten von bis zu 100 Kilometern pro Stunde zu erreichen. Für Beutetiere wie Gazellen ist das zu schnell. Andere Räuber entwickeln ihre Überlegenheit weniger aus individuellen Superkräften, als vielmehr aus den Strategien einer perfekt untereinander vernetzten Gruppe. Dazu gehören Rudeljäger wie Löwen oder Wölfe. Auch biochemische Lösungen hält die Natur bereit. So setzen viele Schlangen auf den Einsatz von Gift, um ihre Opfer zu töten. Hinzu kommen bei ihnen wie auch bei Krokodilen oder Leoparden unterschiedliche Formen der Tarnung und viele weitere Tricks, die all diesen Tieren helfen, die Frage „Fressen oder gefressen werden?“ zu ihren Gunsten zu beantworten. Jede einzelne Folge von „Geborene Jäger“ widmet sich einer anderen Gruppe von Raubtieren und zeigt, wie diese ihre spezifischen Fähigkeiten einsetzen, um in der Wildnis den Kampf um Leben und Tod zu gewinnen.
Hinweis
Nach menschlichen Maßstäben gelten Wiesel und Waschbären als ausgesprochen lästige Opportunisten: So mancher Geflügelbesitzer hat schon leidvoll erfahren, mit welchem Geschick - und tödlichem Ausgang - sich Wiesel Zutritt zum Hühnerstall zu verschaffen wissen. Und insbesondere in Nordamerika sind in Dörfern und Städten lebende Waschbären als Landplage verschrien, da sie bevorzugt in Mülltonnen nach Fressbarem stöbern und in Häusern Quartier beziehen. Für die Natur gelten solche Maßstäbe nicht: Vielmehr ist es gerade ihre Anpassungsfähigkeit, die den Tieren im Überlebenskampf große Vorteile verschafft.Deutsch/Englisch, [Bild: 16:9 ]
Personen
Regie: | Juan Antonio Rodríguez Llano |