Spionagefall Robert Oppenheimer

Deutschland / Frankreich, 2025
bis 21:45
Dokumentation
  • Stereo
  • Breitwand-Format 16:9
  • 20250729201500
VPS 00:00

J. Robert Oppenheimer im Jahr 1946


Bildauswahl:


Bild 1

J. Robert Oppenheimer im Jahr 1946


Bild 2

Kai Bird, Biograph von Oppenheimer, beim Interview in New York


Bild 3

Statuen von J. Robert Oppenheimer und Leslie Groves vor der Fuller Lodge in Los Alamos, wo Bemühungen zur Entwicklung der ersten Atombombe unternommen wurden


Bild 4

J. Robert Oppenheimers Schreibtisch in seinem Haus in Los Alamos, New Mexico


Bild 5

Wohnzimmer in J. Robert Oppenheimers Haus in Los Alamos, New Mexico


Bild 6

J. Robert Oppenheimers Haus in Berkeley, Kalifornien

Übersicht

Als die USA in den Jahren von 1943-45 in Los Alamos in New Mexico die Atombombe entwickelten, standen der Leiter des Projektes, J. Robert Oppenheimer, und seine Mitarbeiter unter enger Beobachtung sowohl durch das FBI als auch durch Spione der Sowjetunion. Aus Anlass des 80. Jahrestages der Bombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki rekonstruiert die Dokumentation den „Spionagefall Oppenheimer“.

Themen

    Details

    Die Entwicklung der amerikanischen Atombombe in Los Alamos verlief unter strengster Geheimhaltung. Trotzdem wurde das Projekt „Manhattan“ von Spionen beider Seiten bespitzelt. Das FBI beschattete den Leiter der Operation, Robert Oppenheimer, bereits seit seiner Zeit als Professor in Berkeley und setzte dies auch in Los Alamos und in den Jahren danach fort, als er sich für eine internationale Kontrolle der Atomwaffen einsetzte. In der Anhörung durch die Atomenergiekommission, die damit endete, dass Oppenheimer der Zugang zu atomaren Geheimnissen entzogen wurde, versorgte das FBI die Anklage mit über 7000 Seiten Abhörprotokollen - und verwanzte obendrein während des ganzen Verfahrens das Telefon seiner Anwälte. Doch auch die Gegenseite hatte ihn im Visier. Der deutsche Physiker Klaus Fuchs, ein enger Mitarbeiter Oppenheimers, spionierte für die Sowjetunion in Los Alamos. Außer ihm waren noch drei weitere Spione am „Manhattan Project“ beteiligt. Theodore Alvin Hall, Deckname MLAD, übergab schon 1944 wichtiges Material über die Implosionsmethode und andere Aspekte der Konstruktion einer Atombombe an die Sowjetunion. Er wurde bereits 1950 verdächtigt, bestritt aber zu jener Zeit alle Anschuldigungen und wurde nie verurteilt. Der letzte der russischen Spione, Oscar Seborer, wurde erst vor wenigen Jahren enttarnt. Der Dokumentarfilm rekonstruiert, wie das Klima des Misstrauens und die Beschattung durch beide Seiten die Entwicklung der Atombombe beeinflusste, wie der Mensch Oppenheimer davon geprägt wurde und was dies für den sich entwickelnden Kalten Krieg bedeutete.

    Hinweis

    Online verfügbar von 05/08/2025 bis 03/11/2025

    Personen

    Regie:Bertina Henrichs

    1 weiterer Sendetermin


    Top-Spielfilm am 29.07.

    Spielfilm

    Kabel1 22:40: Fantastic Four
    Kabel1
    22:40

    22:40:Kabel1 Fantastic Four

    Fantastic Four, Deutschland / USA 2005

    Kabel1, 22:40-00:45 Uhr

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    Fantastic Four
    20:15

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