Katarina Witt - Ein Leben mit Sprüngen

Deutschland, 2019
bis 22:45
Menschen
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Ohne Überwachung gab es keine Förderung: Katarina Witt beim Lesen ihrer Stasi-Akten.


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Ohne Überwachung gab es keine Förderung: Katarina Witt beim Lesen ihrer Stasi-Akten.


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Gabriele Seyfert ist die Eiskunstlauf-Weltmeisterin von 1969 und 1970 und zudem die Tochter von Trainer-Legende Jutta Müller.


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Katarina Witt verhandelte mit der Staatsführung. Egon Krenz war Mitglied des DDR-Politbüros und schuf in der Regierung ein Gefühl dafür, dass der Kampf gegen Kommerzialisierung weltweit ein Kampf gegen Windmühlen war. (hier während der Dreharbeiten 2019)


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Katarina Witt ist mit zwei Olympiasiegen, vier Weltmeisterschafts- und sechs Europameisterschaftstiteln die erfolgreichste Sportlerin in der Geschichte des Eiskunstlaufs. Sie verbindet bis heute ostdeutsche Identität mit internationalem Flair.


Bild 5

Katarina Witt während des Trainings in der Genfer Eislaufhalle zu Beginn der Weltmeisterschaftswoche im März 1986. Katarina posierte nicht für das Foto, sondern hörte zu und dachte über einige Bemerkungen ihrer Trainerin Jutta Müller nach.


Bild 6

Katarina Witt (li.) mit Eiskunstlauf-Choreographin Sandra Bezic (re.), 2020

Übersicht

Die zweifache Olympiasiegerin Katarina Witt ist die erfolgreichste Eiskunstläuferin der Geschichte. Sie galt als „schönstes Gesicht des Sozialismus“ - und war die einzige Sportlerin der DDR, die schon vor der Wende ein internationaler Showstar wurde. Der Film „Katarina Witt - Weltstar aus der DDR“ von Jobst Knigge erzählt den Weg des Mädchens aus Sachsen bis nach Hollywood. Ihre Privilegien hatten jedoch einen Preis: Katarina Witt wurde systematisch von der Stasi überwacht. Für die Dokumentation hat sie nach Jahrzehnten erstmals ihre Stasi-Akten geöffnet.

Themen

    Details

    Mit zwei Olympiasiegen, vier Weltmeisterschafts- und sechs Europameistertiteln ist Katarina Witt die erfolgreichste Eiskunstläuferin der Geschichte. Sie wurde als „schönstes Gesicht des Sozialismus“ gefeiert und verbindet bis heute ostdeutsche Identität mit internationalem Glamour. Immer wieder hat sie sich neu erfunden - als Eisprinzessin der DDR, als globaler Showstar, als Botschafterin des Sports. Bis heute steht sie selbstbewusst zu ihrer Herkunft. Der Film „Katarina Witt - Weltstar aus der DDR“ von Jobst Knigge zeichnet ihren Weg von Sachsen bis nach Hollywood nach. Entstanden ist das Porträt einer Frau, die aus der Enge der DDR heraus mehr erreicht hat als viele vor ihr. Doch die Privilegien hatten ihren Preis: Katarina Witt war eine Begünstigte des Systems - und wurde zugleich von Kindheit an von der Stasi überwacht. Für diesen Film öffnet sie erstmals nach Jahrzehnten die im Keller verstauten Akten. In mehr als 3.000 Seiten geht es um Trainingsbeurteilungen, Auseinandersetzungen, Wettkämpfe - aber auch um lukrative Angebote aus dem Westen, die ins Leere liefen. Nach der Wende entbrennt eine öffentliche Debatte um die Sportlerin, die daraufhin ins amerikanische Showbusiness wechselt. Der Film begleitet den Weltstar durch wechselhafte Jahrzehnte. Zu Wort kommen der US-amerikanische Olympiasieger Brian Boitano, die Eiskunstlauf-Weltmeisterin Gabriele Seyfert, Tochter von Trainerin Jutta Müller, sowie der ehemalige Staats- und Parteichef der DDR, Egon Krenz.

    Hinweis

    Personen

    Regie:Jobst Knigge

    1 weiterer Sendetermin



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