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Heute sind sie Erzfeinde, doch unter dem Schah-Regime in den 70er-Jahren hatten Israel und der Iran enge Beziehungen. Israelische Botschaftsangehörige, Geheimdienstmitarbeiter und Geschäftsleute lebten mit ihren Familien in Teheran wie in einer Blase: sie schätzten die reiche Kultur, die landschaftlichen Schönheiten und genossen einen luxuriösen Lebensstil, während sie ihre Augen vor der Gewalt und der Korruption des Schah-Regimes verschlossen. Mit der islamischen Revolution 1979 kam für die Israelis in ihrem Persischen Paradies, wie sie es nannten, ein böses Erwachen.
Im WELTjournal erzählt Filmemacher Dan Shadur, selbst Sohn einer israelischen Familie, die zu der Zeit im Iran lebte. Mit Familienfotos und privaten Filmaufnahmen zeigt er das Leben seiner Familie und ihrer Freunde im Teheran der 70er-Jahre, sowie die gefährlichen Tage, als Revolutionsführer Ayatollah Khomeini aus dem Exil zurückkehrte und sich die Israelis im Iran schlagartig in Feindesland wiederfanden.
Gestaltung: Dan Shadur
Hinweis
1 weiterer Sendetermin
Top-Spielfilm am 09.07.
Spielfilm
Nolan, Kapitän eines Walfängers, will einen lebenden Orca fangen, um ihn an ein Aquarium zu verkaufen. Dabei wird irrtümlich ein trächtiges Weibchen verletzt und stirbt. Der dazugehörige Orca-Bulle sinnt auf Rache. Genau davor hatte eine Meeresbiologin Nolan gewarnt: Die Tiere haben ein komplexes Sozialverhalten und sind einander treu. „Orca, der Killerwal“ aus dem Jahr 1977 ist ein...
Orca, der Killerwal