Booming Bangladesh

Deutschland, 2022
bis 09:45
Kunst und Kultur
  • Stereo
  • Breitwand-Format 16:9
  • Untertitel
  • HDTV
  • 20250824091500
VPS 00:00

Übersicht

Künstlerinnen und Künstler im südasiatischen Bangladesch thematisieren in ihren Werken die Gegensätze von Arm und Reich, zwischen autoritärer Politik, radikalem Islam und traditionellen bengalischen Werten wie Toleranz und Freiheit. Die Modemacherin Bibi Russell schafft in den armen Landregionen Arbeitsplätze. Mit der von ihr gegründeten Biennale „Dhaka Art Summit“ (DAS) zeigt die Mäzenin Nadia Samdani den internationalen Rang bangladeschischer Kunst. Das Kunstkollektiv Britto Arts Trust beeindruckte auf der documenta fifteen.

Themen

    Details

    Bangladesch - das sind knallbunte Rikschas, ausgedehnte Jutefelder und Textilfabriken. Das sind aber auch international bekannte Kulturschaffende wie die Modeschöpferin und UNESCO-Botschafterin Bibi Russell. Sie betont, wie wichtig Künstlerinnen und Künstler für die gesellschaftliche Verständigung sind. Das etwa 175-Millionen-Einwohner-Land wächst wirtschaftlich. Und die Kulturszene thematisiert die scharfen sozialen Gegensätze, reaktiviert die bengalischen Werte von Toleranz und Freiheit gegen autoritäre oder islamistische Tendenzen. Der Fotograf Munem Wasif - vertreten von der Pariser Agentur „VU‘“ und auf wichtigen Foren wie dem Fotografiefestival „Rencontres d‘Arles“ oder der „Biennale de Lyon“ vertreten - dokumentiert die Lebenswelten auf dem Land und in der Stadt, in der quirligen Altstadt Dhakas und den modernen Bürotürmen. Dass Kunst Tabuthemen wie gleichgeschlechtliche Liebe sichtbar machen kann und dass bangladeschische Künstlerinnen und Künstler in der internationalen Liga mitspielen, dafür steht die Kunstsammlerin und Mäzenin Nadia Samdani. Der von ihr gegründete „Dhaka Arts Summit“ ist eines der wichtigsten Kunstforen Asiens. Für ihr Engagement wurde Samdani, die laut der britischen Zeitschrift „ArtReview“ zu den 100 einflussreichsten Persönlichkeiten der internationalen Kunstszene gehört, von Queen Elizabeth II. geehrt.

    Hinweis

    Personen

    Regie:Stefanie Appel


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