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Simbabwes Wirtschaft ist durch Hyperinflation zusammengebrochen. Viele junge Menschen haben das Land verlassen und
arbeiten in Europa oder anderen Ländern Afrikas. Die in Simbabwe Zurückgebliebenen sind angewiesen auf Überweisungen von ihren weit verstreuten
Familienmitgliedern. Doch für Frank, Miles und Portia, die in England arbeiten, ist es nicht leicht, regelmäßig Geld nach Hause zu ihrer Mutter zu schicken. Und auch Mamilos letzte in Simbabwe verbliebene Tochter braucht noch Unterstützung der Geschwister aus dem Ausland.
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„Geld für Mutter nach Simbabwe“ erzählt die Geschichte der Migration in Simbabwe anhand einer Familie, die durch die Umstände einer gescheiterten Wirtschaft getrennt ist. Die drei im Ausland arbeitenden Geschwister Frank, Miles und Portia unterstützen ihre in Simbabwe verbliebene Familie, indem sie ihr Geld überweisen. Gleichzeitig sehnen sie sich nach dem Land und der Familie, die sie zurückgelassen haben. Die vierte Schwester, Chrysthle, lebt noch in Simbabwe und ist frustriert. Denn trotz ihres Vollzeitjobs kann sie der Familie keine finanzielle Hilfe leisten.
Ihre Mutter Mamilo ist die zentrale
Anlaufstelle für alle aus der weitläufigen Verwandtschaft in Simbabwe. Wer Geld braucht, kommt zu ihr, in der Hoffnung, dass sie finanziell helfen kann. Doch mit jeder Geldtransaktion werden auf beiden Seiten Erwartungen geweckt. Frank möchte helfen, aber er nimmt es seiner Mutter übel, dass das Geld für Dinge verwendet wird, mit denen er nicht einverstanden ist.
Als die Covid-19-Pandemie zu harten Lockdowns in Südafrika und Simbabwe führt, wird das Leben immer schwieriger. Es gibt weniger Arbeit und folglich auch weniger Geld, das nach Hause geschickt werden kann. Mamilo drängt die jüngste Tochter Chrysthle, Simbabwe zu verlassen - wie es einst auch ihre Geschwister taten.
Der intime Film dokumentiert die Situation von Frank und seiner Familie. Wie viel sind sie bereit zu opfern, um ihre Familie zu versorgen?
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