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Der Dokumentarfilmer Edmund Wolf reiste 1967 nach Schottland und fand dort auf den Inseln und auf dem Festland immer wieder Geschichten, die mit dem Ein- und vor allem mit dem Auswandern zu tun haben. Eine junge Familie z.B. will nach Kanada auswandern und gibt im Pub eine Abschiedsparty. Dabei wird viel und schön und auch traurig gesungen. Man hat Erfahrung damit, denn das Auswandern war in Schottland lange Zeit etwas ganz Alltägliches.
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Edmund Wolf reiste 1967 nach Schottland, genauer gesagt auf die beiden Hebriden-Inseln Barra und Lewis und in die am Reisbrett entstandene neue Stadt Cumbernauld. Immer wieder hörte er dabei Geschichten vom Auswandern und vom Einwandern, vom Weggehen und Wieder-nach-Hause-Kommen. Er schaut Fischern und Schäfern bei der Arbeit zu, besucht Highland Games und in der Stadt Cumbernauld auch eine Veranstaltung der schottischen Nationalisten. Die Menschen sind freundlich gegenüber Edmund Wolf und stolz auf Schottland und selbstbewusst. Aber nicht jeder schottische Patriot ist automatisch Anhänger der SNP, der Scottish National Party. Auf den Inseln spricht und singt man noch auf Gälisch. Auf dem Festland ist das anders. Aber auch dort singt man gerne und schön: z.B. beim Abschiedsfest eines jungen Paares, das nach Kanada auswandert. Edmund Wolf sagt, dass inzwischen weit mehr Schotten im Ausland leben als in Schottland selbst. Und doch zieht es fast alle Schotten irgendwann wieder nach Hause in die Heimat, und sei es nur für einen längeren Besuch.
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