Vertreibung - Odsun: Die Geschichte der Sudetendeutschen

Deutschland
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Zeitgeschichte
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Im Bild: In den Ruinen des ehemaligen Sudetendorfes Königsmühle erinnern Kunstwerke an die Bewohner und den "Odsun".


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Im Bild: In den Ruinen des ehemaligen Sudetendorfes Königsmühle erinnern Kunstwerke an die Bewohner und den "Odsun".


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Im Bild: Das Tagebuch von Adolf Purr, der Vater von Siglind Drost. In einer aufgesägten Gasmaskendose, seinem Lager-Essgeschirr, bleibt es erhalten.


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Im Bild: Heute findet in Königsmühle jedes Jahr das "Land-and-Art Festival" statt, wo sich Tschechen und Deutsche treffen.


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Im Bild: Medizinische Personal empfängt sudetendeutsche Vertriebene in Bayern, 1950.


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Im Bild: Sudetendeutsche, die im Mai 1945 in Prag auf die Ausreise aus der Tschechoslowakei warten.


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Im Bild: Königsmühle, Králuv mlýn - heute ein verlassenes Ruinendorf. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden alle deutschen Bewohner vertrieben.


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Im Bild: Die Schriftstellerin Katerina Tucková hat 2009 ein Buch über die Vertreibung der Deutschen aus Brünn, Brno veröffentlicht - bis dahin ein Tabu-Thema.


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Im Bild: Ankunft von Sudetendeutschen Vertriebenen in Furth, Bayern, 1950.


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Im Bild: Das Geburtshaus von Rosemarie Ernst, der letzter Einwohnerin von Königsmühle.


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Im Bild: Siglind Drost aus Kunewald, heute Kunín, fährt jedes Jahr in ihre alte Heimat.


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Im Bild: Siglind Drost besucht regelmäßig ihre alte Heimat Kunewald, heute Kunín


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Im Bild: Rosemarie Ernst, die letzte Einwohnerin des ehemaligen Sudetendorfes Königsmühle. Heute lebt sie in Oberwiesenthal.


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Im Bild: Das verlassene Dorf Königsmühle, einer dieser "Lost Places" im Erzgebirge.


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Im Bild: Katerina Tucková gibt Stadtführungen zur deutschen Geschichte von Brno, ihrer Heimatstadt.


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Im Bild: Der Kulturwissenschaftler Petr Mik?ícek dokumentiert die Spuren deutscher Siedlungen im Tschechien. Über 1000 Dörfer, vor allem im Erzgebirge, sind verschwunden.


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Im Bild: Ein älteres sudetendeutsches Ehepaar bei seiner Ankunft in Bayern.


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Im Bild: Unter den Vertriebenen sind auch viele Kinder.


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Im Bild: Ankunft von Sudetendeutschen Vertriebenen in Furth, Bayern, 1950.


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Im Bild: Medizinische Personal empfängt sudetendeutsche Vertriebene in Bayern, 1950.


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Im Bild: Leo Zahel hat als 14jähriger den sogenannten "Todesmarsch" von Brünn erlebt. Heute lebt er in Wien.


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Im Bild: Das verlassende Sudetendorf Königsmühle im Erzgebirge.

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    Details

    Sie lebten jahrhundertelang als Nachbarn zusammen: Tschechen und Sudetendeutsche. Doch die Beziehung war nie einfach. Nationalismus und Ressentiments belasteten das Zusammenleben auf beiden Seiten. Die Annexion des Sudetenlandes 1938, der Einmarsch der Deutschen in Prag 1939 und schließlich der Zweite Weltkrieg zerstörten diese fragile Beziehung - und hinterließen tiefe Wunden auf beiden Seiten, die bis heute spürbar sind. Knapp drei Millionen Sudetendeutsche wurden 1945 aus ihrer Heimat vertrieben. Universum History widmet sich diesem dunklen Kapitel europäischer Geschichte. Mit bislang unveröffentlichtem Archivmaterial und Interviews mit Zeitzeugen zeichnet diese Dokumentation die dramatischen Ereignisse der Nachkriegszeit nach. Die österreichisch-deutsch-tschechische Koproduktion erörtert mit jungen Europäern die Frage: Wie steht es heute um die Beziehung dieser beiden Länder? Sind die Wunden der Vergangenheit verheilt? Oder drohen sie im Zuge neuer Nationalismen wieder aufzubrechen? Ein Film von Matthias Schmidt und Vít Polácek

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