Übersicht
Der Naturpark Vale do Guadiana ist einer der letzten unberührten Lebensräume Südeuropas. Hier kümmern sich Naturschützer um bedrohte Arten und die ursprüngliche Landschaft. Die Region ist geprägt von Flüssen, Steilhängen und mediterranen Wäldern. Besonders der Iberische Luchs steht im Mittelpunkt: Einst fast ausgestorben, kehrt er dank gezielter Schutzmaßnahmen in seinen Lebensraum zurück.
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Der Naturpark Vale do Guadiana ist eine der letzten wilden Landschaften Portugals. Abseits der Touristenströme bietet er unberührte Natur und eine bemerkenswerte
Artenvielfalt. Hier leben Tiere, die anderswo längst verschwunden sind - darunter der Iberische Luchs, eine der seltensten Katzenarten der Welt.
Sein Überleben hängt maßgeblich vom Wildkaninchen ab. Als Hauptnahrung vieler Raubtiere ist es eine Schlüsselspezies im Ökosystem des Parks. Um seinen Bestand zu sichern, wurden gezielt Maßnahmen entwickelt: Schutzgebiete, in denen die Tiere ungestört leben und sich vermehren können.
Biologe Carlos Carrapato setzt sich mit seinem Team für den Erhalt dieses fragilen
Gleichgewichts ein. Durch gezielte Habitat-Pflege und spezielle Schutzstrukturen sorgt er dafür, dass sowohl Beute- als auch Raubtiere optimale Bedingungen vorfinden. Er ist überzeugt: Ohne das Wildkaninchen gäbe es weder Luchse noch viele andere Tiere des mediterranen Ökosystems.
Die Landschaft des Vale do Guadiana ist geprägt von Flüssen, Steilhängen und mediterranen Wäldern. Biologen und Naturschützer arbeiten hier mit lokalen Gemeinden zusammen, um das Gleichgewicht zwischen Natur und menschlicher Nutzung zu erhalten. Dank dieser Bemühungen kehrt der Iberische Luchs langsam in seinen ursprünglichen Lebensraum zurück.
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