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Nachdem ein Mann, der für seine Gewalttätigkeit bekannt und Mitglied in verschiedenen Rockergruppen war, seine
Ehefrau 15 Jahre lang auf das Übelste gequält hatte, bringt sie ihn mit mehreren Schüssen um. Während ihres Martyriums hatte er sie mehrfach krankenhausreif geschlagen, wie eine Sklavin behandelt und mit dem Tode bedroht, sollte sie je wagen, ihn zu verlassen. Wie wird das Gericht entscheiden? Wird die Angeklagte wegen heimtückischen Mordes verurteilt und hinter Gitter gebracht oder als Opfer angesehen, das das eigene Leben nur durch die Tötung seines Peinigers retten konnte?
Hinweis
Auf Mord steht in
Deutschland üblicherweise eine lebenslange Freiheitsstrafe. Doch ist dieses Urteil gerechtfertigt, wenn eine Ehefrau ihren Mann tötet, nachdem er sie jahrelang misshandelt und gedemütigt hat - und damit das gleiche Strafmaß erhält wie ein kaltblütiger Mörder? Kinder, die ihren gewalttätigen Vater umbringen, Frauen, die morden, um sich aus den Fängen brutaler Männer zu befreien, oder ein Gatte, der seine sadistische Angetraute tötet: War es Vorsatz, im
Affekt oder aus Notwehr? „Haustyrann“ rollt reale Fälle auf - und lässt Zuschauer mitfiebern, wie das Strafmaß ausfallen wird.