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Das kriege ich noch besser hin! Sollten wir uns das öfter sagen? Und nach dem bestmöglichen
Ergebnis streben? Für Aline wurde dieses Streben gefährlich, wie sie Jasmina Neudecker erzählt.Aline leidet seit ihrer Kindheit an dysfunktionalem Perfektionismus. Lange Zeit hat sie wirklich immer versucht, alles perfekt zu machen. Vom Zimmer aufräumen bis hin zum Studium und später im Job. Auch dann, wenn perfekte Ergebnisse gar nicht nötig waren.„Das muss doch noch besser gehen!“ - Ein Satz, der motivieren soll, kann schnell zu einem fatalen Drang nach Perfektionismus führen. Für Aline wurde er zum ständigen
Begleiter. Schon als Kind wollte sie alles perfekt machen: das aufgeräumte Zimmer, die Schulnoten, später das Studium und der Job. Selbst dann, wenn niemand Perfektion erwartet hat. Der Druck, immer alles richtig zu machen, führte zu Dauerstress, Versagensängsten - und schließlich zu einem Burnout.Biologin Jasmina Neudecker besucht Aline zu Hause und erlebt, wie sie sich heute mit ihrem Perfektionismus auseinandersetzt. Denn sie hat ein Ziel: Ihrer Tochter soll ein gesunder Umgang mit Fehlern und Unvollkommenheit vorgelebt werden - etwas, das Aline selbst erst mühsam lernen musste.Doch Perfektionismus ist nicht nur eine persönliche Herausforderung. Ein Experiment, das „Terra Xplore“ mit der Psychologin Dr.
Christine Altstötter-Gleich durchführt, geht der Frage nach: „Macht uns dieser Drang nach dem Besten wirklich erfolgreicher - oder steht er uns vielleicht sogar eher im Weg?“. Menschen mit und ohne perfektionistische Tendenzen treten gegeneinander an. Wer wird am Ende die Nase vorn haben?
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Moderator: | Jasmina Neudecker |