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Bunte Zucker-Bomben, mysteriöse Geschäftsgeheimnisse und clevere Marketingmaschen: Sebastian Lege testet Klassiker aus den Siebzigerjahren und baut sie nach.
Von salzigen
Buchstabensuppen über geheimnisvolle Kaugummikaumassen bis hin zu pseudoleichten Puffreissnacks: Sebastian Lege nimmt Klassiker aus den Siebzigern unter die Lupe und zeigt, mit welchen Tricks die Industrie noch heute arbeitet.
Fast jeder kennt sie: die Buchstabensuppe. Die kräftige Brühe ist in nur wenigen Minuten zubereitet. Die lustigen ABC-Nudeln sind vor allem bei den Kleinen ein Hit. Schon in den Siebzigern lautete Maggis Werbeversprechen: „Gute Laune löffeln“. Doch ist die Instantsuppe wirklich die richtige Kost für Kinder? Die Verpackungen heutiger Produkte sind vielversprechend: viel
Gemüse und Label wie „natürliche Zutaten“ und „keine Geschmacksverstärker“ - das verkauft sich gut. Ein prüfender Blick auf die Rückseite verrät Sebastian Lege jedoch etwas ganz anderes. Gemüse in verschwindend geringen Mengen, geschmacksverstärkende Zutaten und hohe Salzmengen. Was die bunten Packungen jedoch nicht verraten: Das Salz kann gerade für Kinder gesundheitlich bedenklich sein. Sebastian Lege weiß: Hier trickst die Lebensmittelindustrie.
Aus den Siebzigern ist dieses Kultgetränk nicht wegzudenken: Cefrisch. Das Pulver musste nur kurz mit Wasser aufgegossen werden und fertig war ein erfrischender Orangendrink mit viel Vitamin C - und viel Zucker. Heute ist Cefrisch ein sogenanntes Lost Food und wird nicht mehr hergestellt. Dafür bieten andere Marken zahlreiche fruchtige Instantgetränkepulver. Doch wie unbeschwert lassen sich die angeblichen Sommerdrinks genießen? Sebastian Lege zeigt, wie die
Hersteller an echten Früchten sparen - und teilweise sogar ganz ohne auskommen. Stattdessen nutzen sie haufenweise Zucker und andere Pülverchen. Sebastian Lege zeigt, was wirklich drinsteckt und wie Verbraucherinnen und Verbraucher sich zu Hause ihre ganz eigene, gesündere Variante herstellen können.
Lockerleichter Puffreis, umhüllt von Schokolade: Nippon gab es schon in den Siebzigern. Damals erhielt der Puffreissnack seine typisch quadratische Form und sein vermeintlich luftiges Image. Mittlerweile gibt es zahlreiche andere Hersteller, die gepufften Reis mit Schokolade anbieten. Doch wer glaubt, hier unbeschwert zu naschen, täuscht sich. Sebastian Lege zeigt, dass die Produkte alles andere als kalorienarm sind. Dabei entlarvt er, wie die Industrie sogar an echter Schokolade spart - und wie sie diese ersetzt.
Hubba Bubba, der bekannte Kaugummi mit den Riesenblasen, kam in den Siebzigern auf den Markt. Der Hersteller verspricht schon damals: Beim Platzen bleiben die Reste nicht im Gesicht kleben. Die Bubbles wecken auch bei Sebastian Lege Kindheitserinnerungen. Doch was steckt da eigentlich drin? Auf den Zutatenlisten vieler Kaugummihersteller findet sich auch heute immer wieder ein ominöser Inhaltsstoff: Kaumasse. Was sich dahinter verbirgt, geben die Hersteller nicht an. Sie berufen sich dabei auf das Geschäftsgeheimnis. Sebastian Lege zeigt, was drinsteckt und welche natürlichen Alternativen es gibt.
Hinweis
Personen
Kamera: | Markus Müller |
von: | Juliane Girl, Lukas Stevens |