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Usedom liegt im Trend. Mehr als 7 Millionen Übernachtungen im vergangenen
Jahr. Stau, Stress und Zeitdruck sind für diejenigen, die in der Tourismusbranche tätig sind, programmiert. Die Reportage zeigt teilweise ungewöhnliche Jobs wie Müllwerker oder Eventausstatter, aber auch den einer Pensions-Vermieterin. Wer also sind die Menschen, die dafür sorgen, dass das Reiseerlebnis auf der Ostsee-Insel perfekt wird?
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Usedom verzeichnet mehr und mehr Übernachtungszahlen, mehr als 7 Millionen allein im vergangenen Jahr. Zinnowitz zählt zu den am stärksten besuchten Urlaubsorten auf der Insel. Stau, Stress und Zeitdruck sind für diejenigen, die in der Tourismusbranche tätig sind, programmiert.
Auch bei Andrea Walter geht es mal wieder turbulent zu. Die gelernte Familientherapeutin ist ist seit zwei Jahren Pensionsinhaberin im Ostseebad. 23 Zimmer, drei Angestellte und jede Menge Drumherum. Es ist mal wieder An- und
Abreisetag. Heißt: Zimmer reinigen, Handtücher waschen, frische Lebensmittel besorgen.
Und während die meisten Urlauber noch schlafen, geht es für Enjo Behn und René Keik mit 1500 Litern Wasser an Bord vom Hof in Zinnowitz. Fünf Einsätze haben die beiden Müllwerker an diesem Tag auf Usedom, sie entsorgen das Fett der Hotelküchen. Das Rangieren mit Lkw und Schlauch ist oftmals gar nicht so einfach und bestenfalls sollen die Urlauber sie gar nicht bemerken. Ihr Job: nichts für empfindliche Nasen, denn hier kann schon mal was danebengehen.
Danebengehen darf bei Ingbert Völker und seiner Crew am
Strand nichts. Sie sorgen als Eventausstatter für die perfekte Strandhochzeit. Von Shabby Chic bis klassisch machen sie alles möglich, nur das Wetter können sie nicht beeinflussen. Mit großem Anhänger und Trecker sind sie am Strand unterwegs, laden Stühle und Partyzelt ab und bauen auf. Blumendekoration, Luftballons: all das muss nun in wenigen Stunden arrangiert sein.
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Redaktion: | Caty Baran |
von: | Dörte Rochow |