Anna Thalbach, Elisabeth Denz und Enrique Fiß (von links) als Familie Schröder auf dem Weg in den Campingurlaub.
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Anna Thalbach, Elisabeth Denz und Enrique Fiß (von links) als Familie Schröder auf dem Weg in den Campingurlaub.

Helmut Zierl verkörpert in mehreren Rollen den "ewigen Verkehrsminister" - hier als Lauritz Lauritzen, Bundesminister für Verkehr von 1972 bis 1974.

Daniel Wiemer als Bodo Herrmann beim Nachbarschafts-Wettstreit im Campingurlaub.

Josef Heynert als Robert Otzen. Als Mitbegründer und Vorsitzender der HaFraBa war Otzen zugleich Erfinder des Wortes "Autobahn", angelehnt an "Eisenbahn".

Enrique Fiß als Peter Schröder beim Nachbarschafts-Wettstreit im Campingurlaub.

Helmut Zierl verkörpert in mehreren Rollen den "ewigen Verkehrsminister" - hier als Hans-Christoph Seebohm, Bundesminister für Verkehr von 2002 bis 2005.

Anna Thalbach als Brigitte Schröder beim Nachbarschafts-Wettstreit im Campingurlaub.

Brigitte Zeh und Daniel Wiemer als Familie Herrmann im Camping-Wettstreit mit Familie Schröder, gespielt von Enrique Fiß und Anna Thalbach (von links).

Brigitte Zeh als Tina Herrmann beim Nachbarschafts-Wettstreit im Campingurlaub.
Übersicht
Das Doku-Drama zeigt die Bedeutung der deutschen Autobahnen als wirtschaftliche Lebensader, Touristenattraktion, deutsches Identifikationsobjekt und ideologisches Ärgernis. Hubertus Meyer-Burckhardt präsentiert Menschen und Geschichten, die mit der Autobahn zu tun haben. In Spielszenen blickt der Film zurück auf die Geschichte der Autobahn in Deutschland ...
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Sie ist in Deutschland „heilig“ und eine Attraktion für viele internationale Touristen: die Autobahn - das wahre „Netzwerk“ der Deutschen. 13.200 Kilometer lang, im Durchschnitt 60 Meter breit und mit einer Fahrbahnstärke von rund 80 Zentimetern. Damit ist die Autobahn streng genommen das größte Bauwerk im Land. Und es wird weiter geplant und gebaut, trotz wachsender Kritik und immer größer werdenden Widerstands.
Die Autobahn ist Mythos, Ärgernis und Lustobjekt in einem, insbesondere, wenn es um das schnelle Fahren geht. Bis heute existiert kein generelles Tempolimit, die Argumentation dagegen ist genauso abenteuerlich wie die Fahrweise vieler, die die Funktion der Fahrbahnen regelmäßig missachten und sich selbst überschätzen.
Die deutsche Autobahn ist ein Spiegelbild der Gesellschaft in West und Ost. Dieses Dokudrama erzählt die Geschichten rund um den Streit rechts und links der Fahrbahnen, von menschlichen Schicksalen, von einer zum Teil beeindruckenden Architektur sowie von vielen Propaganda-Lügen während der Nazizeit.
Angefangen hat alles mit mehreren Projekten und Ideen in den 1920er-Jahren. Eine erste, damals noch als „Kraftwagenstraße“ bezeichnete Autobahn ließ tatsächlich schon der spätere erste Bundeskanzler Konrad Adenauer errichten. In seiner Zeit als Oberbürgermeister von Köln ließ er eine 18,5 Kilometer lange Strecke nach Bonn bauen. Die heutige A555 störte die Nazis gewaltig bei ihrer Behauptung, Hitler hätte die Autobahn erfunden und sei ihr Schöpfer.
In Europa ist Deutschland das Transitland Nummer eins. Das Autobahnnetz ist längst unverzichtbar geworden für eine funktionierende Wirtschaft und Logistik. Über drei Millionen zugelassene Lkw allein in Deutschland beanspruchen die Strecken. Viele Brücken und Fahrbahnen sind längst Sanierungsfälle. Rund 1300 Baustellen behindern den Verkehr, Staus sind die logische Folge.
Spannend, unterhaltsam und informativ: Hubertus Meyer-Burckhardt präsentiert Menschen und Geschichten, die alle etwas mit der Autobahn zu tun haben. Unter ihnen Rennfahrerin Sophia Flörsch, ESC-Ikone Peter Urban sowie der Komiker Atze Schröder. Er verbringt seine beste Arbeitszeit auf der Bühne, seine längste Zeit aber auf der Autobahn, wenn es zum nächsten Auftrittsort geht - mit Trucks und im Tourbus, so Atze. Das ist nur eine von vielen Episoden, die in dem Dokudrama über die Geschichte der Autobahn erzählt werden. Humorvolle Spielszenen bringen eine besondere Farbe in den Film, z. B. wenn zwei Familien sich auf den Weg in den Campingurlaub machen - über die Autobahn. Megastau inklusive. Hochkarätig besetzt mit u.a. Anna Thalbach und Enrique Fiß. Und Helmut Zierl in der Rolle als „ewiger“ Verkehrsminister erklärt, warum es bisher kein Tempolimit gibt …
Hinweis
Personen
Schauspieler: Rolle | Briigitte Schröder Sabine Schröder Peter Schröder Bodo Herrmann Tina Herrmann Hans-Christoph Seebohm Mario Journalistin |