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In Wien, einer der am schnellsten wachsenden Metropolen Europas, muss schleunigst neuer Wohnraum her! Seit 2011 entsteht am ehemaligen Flugfeld Aspern eine Stadt in der Stadt: die Seestadt. Der schwedische Architekt Johannes Tovatt hat sie entworfen. Doch sein Plan ist veränderlich und lässt die zuziehenden Menschen Häuser und Plätze mitgestalten. Auch der soziale Wohnbau wird gefördert - ein wesentlicher Grund für die Lebensqualität Wiens. Dazu wird auch das Verkehrskonzept beitragen, in dem die Menschen und nicht mehr die Fahrzeuge an erster Stelle stehen.
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Wien - da denkt man sofort an die Prachtbauten der Kaiserzeit! Aber seit 2011 wird hier fleißig für die Zukunft gebaut. Für eine der am schnellsten wachsenden Metropolen Europas muss neuer Wohnraum her. Auf dem Gelände des ehemaligen Flugfelds Aspern entsteht nun eine Stadt in der Stadt, angelegt um einen künstlichen See: die Seestadt.
Der Film porträtiert dieses Großprojekt und den schwedischen Architekten Johannes Tovatt. Er hat den Masterplan entwickelt - eine Lebensaufgabe. „Lasst Räume mehrdeutig sein!“ lautet Tovatts Motto. Sein Plan bleibt veränderlich und passt sich an die Bedürfnisse der zuziehenden Menschen an. Bewusst freigelassene Plätze inspirieren die Bewohner zu gestalten, etwa zu gärtnern.
Um Gestaltung geht es auch bei den zahlreichen Co-Housing-Projekten und Baugruppen in der Seestadt: Mieter tun sich zusammen und bringen sich aktiv in die Planung ihrer Häuser ein. Sie wollen eine lebendige Nachbarschaft. Auch der soziale Wohnungsbau wurde bei dem Vorhaben mitbedacht. Schließlich verdankt Wien dem Konzept der Gemeindebauten zum Großteil seine hohe Lebensqualität.
Am Anfang war eine Haltestelle! Denn an erster Stelle soll der Mensch stehen, danach kommen erst die Fahrzeuge. Die Seestadt ist an das Wiener U-Bahn-Netz angebunden. Schulen, Freizeiteinrichtungen und Geschäfte sind einfach zu Fuß oder mit dem Fahrrad zu erreichen. Auch das Verkehrskonzept folgt einem Masterplan und soll die Seestadt ebenso lebens- und liebenswert machen wie das „alte Wien“.
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