Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu, der ehemalige US-Präsident Barack Obama (2009-2017) und der damalige Präsident der Palästinensischen Autonomiebehörde, Mahmud Abbas (v.l.), trafen sich 2010 zu Friedensverhandlungen im Weißen Haus.
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Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu, der ehemalige US-Präsident Barack Obama (2009-2017) und der damalige Präsident der Palästinensischen Autonomiebehörde, Mahmud Abbas (v.l.), trafen sich 2010 zu Friedensverhandlungen im Weißen Haus.

Zu Wort kommt unter anderem der ehemalige US-Außenminister John Kerry (2013-2017).

Ismail Hanija (1963-2024), einst Chef des Politbüros der Hamas (2017-2024) und ehemaliger Führer des Gazastreifens (2014-2017)

Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu (re.) und US-Präsident Donald Trump (li.) verkünden am 28. Januar 2020 im Weißen Haus einen Plan der US-Regierung zur Lösung des israelisch-palästinensischen Konflikts.

Salam Fayyad, ehemaliger Ministerpräsident der Palästinensischen Autonomiegebiete (2007-2009)
Übersicht
Als Donald Trump 2017 erstmals zum US-Präsidenten gewählt wurde, änderte sich die Nahostpolitik. Trump erkannte Jerusalem als Hauptstadt
Israels an und organisierte Verhandlungsgespräche mit Israel - ohne die Palästinenser. Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hoffte nach wie vor, die
Hamas im Gazastreifen in Schach halten zu können. Hochrangige Funktionäre schildern aus heutiger Sicht, wie die Initiativen von Trump und Netanjahu den Hass weiter schürten - bis zum für alle Seiten überraschenden Terroranschlag der Hamas am 7. Oktober 2023.
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2015 versuchte US-Außenminister
John Kerry vergeblich, Palästinenserführer Mahmud Abbas und den Ministerpräsidenten Israels, Benjamin Netanjahu, an den Verhandlungstisch zurückzuholen. Die Gewalt entbrannte erneut. Die Hamas nutzte ihr Tunnelsystem, um nach Israel einzudringen; Netanjahu konterte mit einer großangelegten Bodenoffensive im Gazastreifen und dem Bau einer über eine Milliarde US-Dollar teuren unterirdischen Mauer entlang der Grenze zum Gazastreifen.
Als Donald Trump 2017 erstmals zum US-Präsidenten gewählt wurde, änderte sich die Nahostpolitik: Trump erkannte Jerusalem als Hauptstadt Israels an und verlegte die US-Botschaft dorthin. Er organisierte Verhandlungsgespräche mit Israel - ohne die Palästinenser. Mit Rückendeckung aus Washington handelte Netanjahu Allianzen mit arabischen Ländern aus, die Israel bis dato nicht anerkannt hatten. Er hoffte nach wie vor, die Hamas im Gazastreifen in Schach halten zu können.
Hochrangige Funktionäre schildern aus heutiger Sicht, wie die Initiativen von Trump und Netanjahu den Hass weiter schürten - bis zum für alle Seiten überraschenden Terroranschlag der Hamas am 7. Oktober 2023. Zu Wort kommen der ehemalige US-Außenminister John Kerry, Trumps Botschafter in Israel David Friedman, Trumps Nahost-Sondergesandter Jason Greenblatt, die israelischen Berater für innere Sicherheit Jacob Nagel und Eyal Hulata sowie hochrangige Palästinenservertreter, darunter die Hamas-Chefs Khaled Mashal und Ismail Haniyeh.
Hinweis
Synchronfassung
Personen
Regie: | Tim Stirzaker, Tania Rakhmanova |
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