Ein halbes Dutzend Offiziere und Soldaten wurde direkt bei der Erstürmung der Bastille getötet.
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Ein halbes Dutzend Offiziere und Soldaten wurde direkt bei der Erstürmung der Bastille getötet.

Am 14. Juli 1789 machte sich eine aufgebrachte Menge Pariser Bürger auf zur Festung Bastille, in der Hoffnung dort Schießpulver zu ergattern.

"Terra X" hält die Zeit an und Mirko Drotschmann erklärt, was ein Kastanienblatt mit der Trikolore zu tun hat.

Die Pariser Festung Bastille galt als Symbol für die Willkürherrschaft des Königs.

Der Kommandant der Bastille, Bernard-René de Launay, wurde nach der Erstürmung der Bastille von der Menge gelyncht.

Soldatenführer Pierre-Augustin Hulin (rechts) sicherte dem Kommandanten der Bastille freies Geleit zu.

Der junge Pariser Anwalt Camille Desmoulins (Darin Angelov) rief die Pariser zu den Waffen und galt als Initiator des Sturms auf die Bastille.

Der Kommandant der Bastille ließ Kanonen auf den Pariser Vorort Saint-Antoine ausrichten und versetzte damit die Menschen in Angst.

Die Bürger von Paris waren nach dem erfolgreichen Sturm auf die Bastille im Freudentaumel und Blutrausch zugleich.

Überteuerte Brotpreise und Hunger führten 1789 zu einer aufgeheizten Stimmung unter der Bevölkerung.

Den Augenblick anhalten: Mirko Drotschmann bewegt sich in der Szene und erklärt, warum der Kommandant der Bastille kapituliert hat.

Der Wäschereibesitzer und Ex-Offizier Pierre-Augustin Hulin (Emil Stefanov) wendete das Blatt beim Sturm auf die Bastille.

Beim Sturm auf die Bastille schrieben die einfachen Leute von Paris Weltgeschichte.

De Launay, Kommandant der Bastille, forderte seine Soldaten auf, den Belagerern die Kapitulation zu überreichen.

Den Augenblick anhalten: Mirko Drotschmann bewegt sich in der Szene und erklärt, warum der Kommandant der Bastille kapituliert hat.
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Der Sturm auf die Bastille am 14. Juli 1789 gilt als symbolischer Auftakt für die Französische Revolution. „Terra X“ hält die Zeit an und findet heraus, warum. Denn so heroisch war die Erstürmung des Pariser Staatsgefängnisses nicht, und es gab viele Tote. Aber es sind die einfachen Leute, die einen weltbewegenden Prozess in Gang setzen. „Terra X“-Moderator Mirko Drotschmann stellt sie vor und erläutert die Zusammenhänge. In Frankreich steigen die Brotpreise, die Menschen hungern, während der königliche Hof in Luxus schwelgt. Die intellektuelle Elite, beflügelt von Ideen der Aufklärung, fordert ein Mitspracherecht bei der Regierung. Als der König die Generalstände einberuft, fordern die Bürger des dritten Standes eine politische Gleichstellung mit Adel und Geistlichkeit. Sie erklären sich zur Nationalversammlung und beginnen, an einer Verfassung zu arbeiten. Als der König den beliebten Finanzminister Jacques Necker entlässt und das Militär aufmarschieren lässt, kommt es zu gewaltsamen Auseinandersetzungen. Der junge Anwalt Camille Desmoulins, einer der Protagonisten in diesem Film, ruft die Pariser zu den Waffen. Es ist die Initialzündung für die Revolution. Hunderte aufgebrachte Menschen stürmen zur Bastille, um das in der
Festung gelagerte Pulver zu plündern. Der
Kommandant der Festung, Bernard-René Jordan de Launay, ist mit der Situation überfordert. Als er auf die Belagerer schießen lässt, eskaliert die Situation. Die Bastille wird zum Symbol für die Willkürherrschaft des Königs. In „Ein Moment in der
Geschichte“ sind es die einfachen Leute, die bei dem Sturm auf die Bastille auf einmal in den Vordergrund rücken und Geschichte machen: Da ist der Wagenbauer Louis Tournay, der die erste Zugbrücke herunterlässt, der Ex-Offizier Pierre Augustin Hulin, der den Kommandanten der Bastille zur Aufgabe zwingt. Gegen Abend kapituliert die Besatzung der Bastille. Mehr als 90 Tote und Dutzende Verwundete sind das Ergebnis des Kampfes. Der Kommandant der Bastille wird trotz Zusicherung freien Geleits geköpft. Der Sturm auf die Bastille an sich war keine Ruhmestat. Aber sie war ein entscheidender Wendepunkt in der Geschichte: Nur wenige Wochen später verabschiedet die Nationalversammlung die Erklärung der Menschen- und Bürgerrechte. Was mit dem Sturm auf die Bastille beginnt, endet in einer völligen Neuordnung Europas. Erzählt wird die Geschichte mithilfe von Dokumenten, Experteninterviews und szenischen Rekonstruktionen. „Ein Moment in der Geschichte“ friert prägende Ereignisse mit VFX-Technologie im entscheidenden Augenblick ein. Moderator Mirko Drotschmann bewegt sich durch die Szenerie, begegnet den Akteuren und erklärt die Geschichte so genau wie nie zuvor.
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