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Stellen wir uns die Welt mal so vor: Männer kümmern sich um Kinder und den Haushalt.
Frauen geben den Ton an, lenken Staaten und Konzerne. Im Vatikan: eine Päpstin. Männer müssen sich in einigen Religionen verhüllen. Frauen verdienen mehr Geld und regieren die Welt. Das schwache Geschlecht, der
Mann, muss sich unterordnen. Wir würden nicht mehr im Patriarchat leben, sondern Frauen hätten das Sagen. Wäre das dann ein Matriarchat? Wäre dann die Welt friedlicher? Und gab es sowas überhaupt schon mal, ein Matriarchat?
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Sind Frauen von Natur aus friedlicher und empathischer als Männer? Und ist das der
Grund, warum es vor allem Männer sind, die die Welt beherrschen? Staatschefs, Firmenvorstände, religiöse Oberhäupter. Wenn man sich allerdings einmal in der Natur umschaut, zeigt sich ein anderes Bild. Bei Schimpansen und Bonobos beispielsweise gibt es beides: Bei der einen Art haben die Männchen das Sagen, bei der anderen die Weibchen.
Könnte es bei den Menschen also nicht auch einmal anders gewesen sein? Gibt es Beweise für Zeiten, in denen Frauen die Welt beherrschten? Bislang konnten keine gefunden werden. Was herausgefunden wurde ist jedoch, dass es in der Menschheitsgeschichte früher wohl wesentlich egalitärer zuging als bislang angenommen. Was ist ein Matriarchat und wäre die Menschheit mit einem Matriarchat tatsächlich besser dran? Das beantwortet diese „42“-Folge.
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