Wildes Japan: Tropenstrand und Bärenland

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Der Sakurajima gehört zu den aktivsten Vulkanen Japans.


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Bild 1

Der Sakurajima gehört zu den aktivsten Vulkanen Japans.


Bild 2

Wenn im Herbst die Lachse in die Flüsse Hokkaidos ziehen, beginnt die fetteste Zeit für die Braunbären. Die Kleinen müssen allerdings noch an ihrer Technik arbeiten.


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Während der tropische Süden Japans keine Jahreszeiten kennt, kehrt der Winter früh nach Hokkaido zurück.


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Wintergäste in Japans: Wenn es in ihren sibirischen Brutgebieten zu kalt wird, kommen die Singschwäne in den "warmen" Süden. Ihre durchdringenden Rufe hallen über die erstarrte Natur Hokkaidos.


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Traditioneller Reisanbau ist in Japan noch weit verbreitet.


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Die Boote der Kormoranfischer - nach alter Tradition fangen sie mithilfe abgerichteter Kormorane Fische für die kaiserliche Familie.


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Wenn im Herbst die Lachse in die Flüsse Hokkaidos ziehen, beginnt die fetteste Zeit für die Braunbären. Die Kleinen müssen allerdings noch an ihrer Technik arbeiten.


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Die Habu-Viper ist eine aggressive Giftschlange, die auf Okinawa lebt, Japans tropischem Süden.


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Pfeifhasen leben vor allem in den Blockhalden der Gebirge und ernähren sich von Blumen und Kräutern.


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Sommer in den Japanischen Alpen - so wilde Landschaften gibt es nur noch selten in Japan.


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Wenn im Herbst die Lachse in die Flüsse Hokkaidos ziehen, beginnt die fetteste Zeit für die Braunbären. Die Kleinen müssen allerdings noch an ihrer Technik arbeiten.

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    Details

    Kyushu ist die südlichste der vier japanischen Hauptinseln. Klimatisch hat Japan dort bereits einen subtropischen Charakter. Auf einer vorgelagerten Insel lebt eine besondere Makaken-Art. Wissenschaftler konnten beobachten, dass sie Kartoffeln im Meerwasser wäscht und diese Tradition auch weitergibt. Die Affenhorde ernährt sich aber nicht nur vegetarisch, sondern auch von den Meeresfrüchten, die bei Ebbe an den Strand gespült werden. Ganz im Süden Japans liegt das tropische Eiland Okinawa, näher an Taiwan als an Tokio gelegen. Dort leben viele Tiere, die nur in dieser Region zu finden sind, zum Beispiel der Okinawa-Specht oder die Okinawaralle. Die besondere Inselfauna ist allerdings bedroht. Grund dafür ist die Vipernart Habu. Die Giftschlange sollte mithilfe von ausgesetzten Mungos bekämpft werden. Doch die Mungos jagten und fraßen nicht die Schlangen, sondern stellten den am Boden lebenden Okinawarallen nach. Das hatte fatale Folgen: Die Vogelart ist inzwischen kurz vor dem Aussterben. In den Mangrovensümpfen Okinawas bietet sich ein ganz anderes Bild. Wenn sich bei Ebbe das Wasser zurückzieht, tauchen skurrile Kreaturen auf: Winkerkrabben und Schlammspringer suchen im Morast nach Nahrung, genauso wie Horden von Armeekrebsen. Mehr als 3000 Kilometer weiter nördlich auf der Insel Hokkaido lernen kleine Bärenjungen fürs Leben. Auf Schritt und Tritt folgen sie ihrer Mutter. Sie zeigt ihnen, welche Pflanzen genießbar sind und welche nicht, wann man eine Chance hat, einen Sikahirsch zu erbeuten und in welchen Situationen es aussichtslos ist, und vor allem, wo es im Herbst die besten Lachse gibt. Denn nur mit einer ausreichenden Fettschicht auf den Rippen können die Braunbären den Winter im Norden Japans überleben. Während im Süden noch die wärmende Herbstsonne die Ahornwälder in ein goldenes und feuerrotes Farbenmeer verwandelt, lassen die ersten Fröste die Natur Hokkaidos erstarren. Nur die durchdringenden Rufe der Singschwäne hallen dann noch über das Land.

    Hinweis

    Personen

    von:Thoralf Grospitz, Jens Westphalen


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