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Tief im Westen Kenias liegt der Kakamega-Wald. Er ist der letzte Regenwald des Landes und ein unersetzliches Ökosystem. Dort lebt eine Vielzahl von Pflanzen und Tieren.
Darunter allein 380 Baum- und 330 Vogelarten. Aber dieser spektakuläre Schutzraum der Natur war lange bedroht: Durch Abholzung wurde der Wald beinahe vollständig vernichtet. Jagd und Wilderei haben ebenfalls großen Schaden angerichtet.
Mittlerweile hat sich das Blatt gewendet. Dank vieler Initiativen wie dem Projekt der Upesi-Öfen. Diese verbrauchen nur halb so viel Feuerholz wie herkömmliche Kochstellen und helfen dadurch, den Holzbedarf zu senken und den Wald zu schützen.
Ranger Abraham erklärt auf seinen Touren einheimischen Besuchergruppen die Reize und vor allem den Wert des Kakamega-Walds für das Leben der Menschen in Kenia.
Der Pflanzenreichtum des Regenwalds wird von ihren Bewohnern schon seit jeher auch zum Heilen genutzt. Noch heute empfängt Medizinfrau Jennifer Bahati Embosa täglich Patienten und versorgt sie mit ihren selbst hergestellten Medikamenten.
Der Kakamega-Regenwald ist auch ein Forschungsgebiet. Die Biologin Josephine erkundet dort beispielsweise das besonders ausgeklügelte Sozialsystem der Blauaffen.
Vom Kakamega-Regenwald aus führt ein Abstecher in das nahe gelegene Iten. Dort wurden und werden die Legenden des Laufsports geformt. Das Geheimnis der erfolgreichen kenianischen Marathonläufer kennen Trainer wie Johana. Sie geben ihre Kenntnisse und ihre Visionen an jüngere Generationen weiter.
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