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Sie waren Mister Schweiz - das Idealbild eines
Mannes. Doch was bedeutet Männlichkeit heute? «Die Supermister» begleitet vier einstige Schönheitskönige auf ihrer Suche nach Identität und neuen Rollenbildern - und fragt, was vom Titel geblieben ist.
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Vor rund zwanzig Jahren standen sie im Scheinwerferlicht - ausgezeichnet als schönste Männer der Schweiz. Heute sind
Adel Abdel Latif, 53,
Claudio Minder, 45, Tobias Rentsch, 48, und Renzo Blumenthal, 48, an ganz unterschiedlichen Punkten ihres Lebens angekommen. Der Film «Die Supermister » erzählt, wie vier Männer mit einem gemeinsamen Titel eigene Wege eingeschlagen haben und dabei mit Erwartungen, medialem Druck und persönlichen Krisen konfrontiert wurden.
Adel Abdel Latif war Mister Schweiz 1996 und wurde später Kickbox-Weltmeister, Arzt und Investor. Heute lebt er als alleinerziehender Vater in Dubai - sein selbstsicheres Auftreten verbirgt oft innere Kämpfe.
Tobias Rentsch, Mister Schweiz 2001 und später TV-Bachelor, entschied sich nach einer erfolgreichen Karriere in der Sicherheitsbranche für einen radikal minimalistischen Lebensstil - ohne festen Wohnsitz, mit dem Wunsch nach Unabhängigkeit.
Claudio Minder, der jüngste Mister Schweiz 2000, musste früh lernen, wie schonungslos die Öffentlichkeit sein kann. Seine Erfahrungen prägten ihn - heute ist er Unternehmer und Vater und blickt mit neuer Perspektive auf seine Vergangenheit.
Renzo Blumenthal, Mister Schweiz 2005, ist als bodenständiger Landwirt und Viehzüchter noch immer im Rampenlicht. Doch sein Traum vom perfekten Familienleben zerbrach. Die Trennung veränderte alles - nun steht er vor der Herausforderung, sich neu zu erfinden.
Die vier Männer treffen sich beim SRF-Fotoshooting - ein Wiedersehen, das nicht nur nostalgisch, sondern auch erkenntnisreich ist. Sie sprechen über das, was sie geprägt hat: Ruhm, Selbstzweifel, Vaterrolle, Männlichkeit und darüber, was wirklich zählt im Leben.
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