Die sieben Geheimnisse der NVA

Deutschland, 2018
bis 16:30
Zeitgeschichte
  • Stereo
  • Breitwand-Format 16:9
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Ralf Rudolph, ehemaliger NVA-Offizier der Raketentruppen.


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Ralf Rudolph, ehemaliger NVA-Offizier der Raketentruppen.


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Die Schaltzentrale des ehemaligen NVA-Bunkers Garzau, die unterirdische Logistikzentrale der NVA für den Kriegsfall.


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Siegfried Lautsch, ehemaliger NVA-Offizier, Leiter der Operativen Abteilung des Militärbezirks V der DDR.


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NVA-Kaserne Prora.

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    Die Nationale Volksarmee bestimmte das Alltagsbild der DDR. Mit fast 170.000 Soldaten in ständiger Gefechtsbereitschaft und mit moderner, meist sowjetischer Waffentechnik ausgerüstet. Die NVA bildete die wichtigste Stütze der Roten Armee bei einem eventuellen Kriegsausbruch. Ein umfangreiches Netz an Militärübungsplätzen, Waffenbunkern und Panzerstraßen überzog das kleine Land. Die Armee und die Verteidigungsbereitschaft hatten Vorrang. Alles andere musste zurückstehen. Die NVA war anfangs eine Freiwilligenarmee. Die Wehrpflicht wurde 1962 eingeführt. Der Grundwehrdienst dauerte 18 Monate; zu ihm wurden Männer im Alter von 18 bis 26 Jahren eingezogen. Eine Verweigerung war nicht möglich. Gefängnis oder ein Strafeinsatz bei den gefürchteten Bausoldaten waren die Konsequenz. Sieben Geheimnisse will die Dokumentation schildern. Zum Beispiel die Angriffspläne der NVA. In den streng geheimen Operationsplänen für den Tag X war vorgesehen, in sieben Tagen die niederländische Grenze zu erreichen. Oder das Spitzel-Netz mit dem Spitznamen „Gummi-Ohren“, die der Stasi unterstanden und in jede NVA-Einheit integriert waren.

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