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Georgische
Küche ist ein relativ neuer Trend in Deutschland. Eines der erfolgreichsten Restaurants gehört Natia Torchinava. Die junge Frau eröffnete ihr Restaurant So Re während der Corona-Pandemie mit zwei Angestellten im
Alleingang. Mittlerweile hat sie 15 Angestellte, steht aber immer noch selbst an vier Tagen die Woche in der Küche.Für Natia Torchinava sind Kochen und Betreiben eines Restaurants weit mehr als eine Arbeit zum Lebensunterhalt. Sie versteht sich auch als Botschafterin ihres Landes, will es bekannt machen und so dafür sorgen, dass sich der Lebensstandard in
Georgien verbessert. Ihr größter Traum ist es, dass Georgien eines Tages Teil der Europäischen Union wird.Deshalb bringt sie mit ihrer Küche die Kultur der alten Heimat näher, die von den Küsten des Schwarzen Meeres bis ins kaukasische Hochgebirge reicht. Etwa das Supra, ein traditionelles georgisches Festmahl, zu dem auch ein Conférencier oder „Tamada“ gehört. Und sie klärt zum Beispiel darüber auf, dass Georgien als Wiege des Weinanbaus gilt. Mehr als 500 einheimische Traubensorten sind erfasst. Viele Winzer suchen in ihren Weinbergen oder in der Wildnis nach verlorenen Rebsorten und züchten sie wieder auf.
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