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Die Schönheit der Berge und ihrer imposanten Gipfel hat Menschen seit jeher bewogen, sich dort niederzulassen. Mittlerweile nehmen die Gebirgslandschaften jedoch unter dem Einfluss des Menschen Schaden. Im Mont-Blanc-Massiv und in den Pyrenäen stellen Bergsteiger, Saatguthersteller und Handwerker ihr Vorgehen auf den Prüfstand, um die Gebirgswelt zu schützen und lokale Traditionen zu bewahren.
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Seit 1850 sind die Gletscher des Mont Blanc um fast 70 Prozent geschrumpft. Im Tal von Chamonix haben diese Veränderungen zur Entstehung von Gletscherhöhlen geführt, die von Bergführern wie Jean-Franck Charlet und David Delachat gezeigt werden.
Im Département Pyrénées-Atlantiques wandert Véréna Patacq jeden Sommer mit ihrem Vater durch die Berge, um dort lokales Saatgut zu gewinnen. Sie stammt aus einer Familie von Saatgutproduzenten und treibt die Neuanpflanzung von Horst-Rot-Schwingel voran, einer lokalen Gras-Art, die der Bodenerosion entgegenwirkt und im Winter den Schnee an den Hängen hält.
Nicht weit davon entfernt, im Baskenland, verarbeitet die Gebirgs- und Schafliebhaberin Aña Andiazabal das Vlies der einheimischen Schafrasse Manech Tête Noire, die viele Jahre lang nicht mehr für die Wollproduktion genutzt wurde, zu Pullovern, Espadrilles, Matratzen und Steppdecken. Damit knüpft sie an eine alte Handwerkstradition an, die sie mit den Hirten verbindet.
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