TANNBACH - Schicksal eines Dorfes: Schatten des Krieges

Deutschland, 2018
bis 16:20
TV-Drama
  • Stereo
  • Breitwand-Format 16:9
  • Untertitel
  • HDTV
  • 20251003144000
VPS 14:40

Graf Georg von Striesow (Heiner Lauterbach) genießt den Schwung, den Rosemarie (Anna Loos) in sein Leben bringt.


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Graf Georg von Striesow (Heiner Lauterbach) genießt den Schwung, den Rosemarie (Anna Loos) in sein Leben bringt.


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Heinrich Schober (Florian Brückner) erschrickt, als im Wald eine Granate explodiert.


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Georg von Striesow (Heiner Lauterbach, r.) lernt in einer Berliner Bar die Kellnerin Rosemarie Czerni (Anna Loos, l.) kennen.


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Familie Schober am Grab von Emil, der nur 12 Jahre alt geworden ist: Franz Schober (Alexander Held, l.), die kleine Margareta (Aneta Kailová, 2.v.l.), Bruder Karl (Sébastian Blahynka, 3.v.l.), sowie Christa (Mercedes Müller, 4.v.l.) hinter ihrem Vater Heinrich (Florian Brückner, 2.v.r.) und ihrer Mutter Theresa Schober (Eli Wasserscheid, r.).


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Friedrich Erler (Jonas Nay) zweifelt allmählich an den Methoden des Sozialismus.


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Der reiche Bauer Franz Schober (Alexander Held, 4.v.l.) beim Leichenschmaus für seinen Enkel Emil. Mit ihm am Tisch sitzen Karl Schober (Sébastian Blahynka, l.), Gustl Schober (Maximilian Brückner, 2.v.l.), Kathi Schober (Johanna Bittenbinder, 3.v.l.), Heinrich Schober (Florian Brückner, 4.v.r.), Theresa Schober (Eli Wasserscheid, 3.v.r.), Christa Schober (Mercedes Müller, 2.v.r.) und Margareta Schober (Aneta Kailová).


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Gustav Schober (Maximilian Brückner) macht eine interessante Beobachtung.


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Franz Schober (Alexander Held) erwischt seine Enkelin Christa (Mercedes Müller) beim Tanzen. Dabei hat die junge Dame Hausarrest.


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Horst Vöckler (Robert Stadlober, r.) warnt seinen Halbbruder Gustl Schober (Maximilian Brückner, l.) davor, seine Recherchen zu der Granatexplosion zu veröffentlichen.


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Pastor Wolfgang Herder (Clemens Schick, r.) hält die verzweifelte Anna Erler (Henriette Confurius, l.) zurück, die um das Leben ihres Mannes fürchtet.


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Stasimajor Robert Leonhardt (Rainer Bock, l.) wird nach einem abgefangenen Funkspruch von einem Beamten der Behörde (Christian Sengewald, r.) auf das kleine Dorf Tannbach aufmerksam gemacht.


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Anna (Henriette Confurius) und Friedrich Erler (Jonas Nay) freuen sich über Annas Auszeichnung.


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Walter Imhoff (Jonathan Berlin, l.) will, dass Horst Vöckler (Robert Stadlober, r.) aus Tannbach verschwindet.


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Anna Erler (Henriette Confurius, r.) versteht nicht, warum ihr Mann Friedrich (Jonas Nay, l.) plötzlich an ihren gemeinsamen Zielen zweifelt.


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Die Grenze trennt die trauernde Mutter Theresa Schober (Eli Wasserscheid, l.) im Westen von ihrer eigenen Mutter Lisa Prantl (Senta Auth) im Osten.

Themen

    Details

    Tannbach 1960: Der Kalte Krieg fordert seine Opfer. Im Westen stirbt ein Kind durch eine Granate, der Osten setzt die Kollektivierung mit allen Mitteln durch. Im Dorf wächst die Unruhe. In dem geteilten Ort Tannbach stehen sich Ost und West bis an die Zähne bewaffnet gegenüber. Die Familien von Striesow und Schober leiden unter der Trennung, doch noch bietet Berlin ein Schlupfloch durch die Grenze. Werden aus Klassenfeinden wieder Nachbarn? West-Tannbach 1960: Beim Spielen im Wald finden Kinder eine Granate. Emil, das älteste der Schober-Kinder, kommt dabei ums Leben. Im Dorf glaubt man, es handele sich um eine alte Wehrmachtsgranate. Niemand ahnt, dass es sich bei dem Fund um das versteckte Waffenlager einer Geheimarmee der NATO handelt, der auch Graf Georg von Striesow angehört. Nur der alte Schober-Bauer identifiziert die neuen amerikanischen Granaten sofort. Als sein Sohn Gustl, mittlerweile Journalist in Franken, darüber offen schreibt, gerät er in Lebensgefahr. Ausgerechnet Horst Vöckler, der ehemalige SS-Unteroffizier, inzwischen BND-Agent, übernimmt die Leitung dieser geheimen militärischen NATO-Operation, um für den Fall einer feindlichen Invasion der Roten Armee abwehrbereit zu sein. Georg von Striesow ist außer sich. Er kann nicht akzeptieren, dass der Mörder seiner Frau sein Verbindungsoffizier wird. In Ost-Tannbach sind Anna, die Tochter des Grafen, und ihr Mann Friedrich glühende Anhänger der neuen sozialistischen Ordnung. Aber es kostet sie all ihre Kraft, die letzten freien Altbauern zum Beitritt in die Landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaft zu überreden, wenn es nicht anders geht, dann mit Gewalt. Die Bauern sträuben sich, vor allem der Großbauer Mader. Unter dem Druck der Partei entzweien sich aber auch Friedrich und Anna über die Methoden, die der Sozialismus anwenden darf. Georg von Striesow lernt in einer Westberliner Bar Rosemarie Czerni kennen und lieben. Sie, die Ostpflanze, folgt ihm nach West-Tannbach. Rosemarie, gelernte Kauffrau, findet durch Georgs Kontakte Arbeit in einem Versandhaus, aber nur unter einer Bedingung: Sie braucht dazu einen Ehemann. Sie ist empört. Wird Georg sie heiraten? Emils Tod stürzt die Schober-Familie in eine Krise. Der Vater Heinrich und der alte Schober geben der ältesten Tochter Christa die Schuld an Emils Tod. Als Christa zudem erfährt, dass Heinrich nicht ihr Vater ist, verliert der Teenager den Boden unter den Füßen. Heinrich greift mit voller Härte durch. Im Osten spitzt sich der schwelende Streit mit dem Altbauern Mader zu. Er wird seinen Hof nicht kampflos aufgeben. Während seine Familie in den Westen flieht, geht der „Maderhof“ in Flammen auf. Verzweifelt versucht Friedrich, Mader zu retten und bringt sich dabei selbst in Gefahr.

    Hinweis

    [Ton: Audiodeskription ]

    Personen

    Schauspieler:
    Rolle
    Anna Erler
    Georg von Striesow
    Rosemarie Czerni
    Hilde Vöckler
    Friedrich Erler
    Horst Vöckler
    Regie:Alexander Dierbach
    Buch/Autor:Silke Zertz, bearbeitet von Gabriela Sperl


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