Georg von Striesow (Heiner Lauterbach) beobachtet fassungslos, wie aus dem Grenzzaun in Tannbach eine unüberwindbare Mauer wird.
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Georg von Striesow (Heiner Lauterbach) beobachtet fassungslos, wie aus dem Grenzzaun in Tannbach eine unüberwindbare Mauer wird.

Anna Erler (Henriette Confurius) lässt sich unbeschwert von ihrem Kollegen Adolph Herrmann (Peter Schneider) ziehen.

Die Näherin Hilde Vöckler (Martina Gedeck, l.) bittet Rosemarie Czerni (Anna Loos, r.), die mittlerweile mit dem Grafen von Striesow verheiratet ist, im Ostberliner Textilkombinat, den Kontakt zu ihrem Sohn herzustellen.

Hilde Vöckler (Martina Gedeck) und Stasimajor Robert Leonhardt (Rainer Bock) treffen im Gefängnis wieder aufeinander. War sie tatsächlich an der Sabotage des Textilkombinats beteiligt?

Hilde Vöckler (Martina Gedeck) leidet an einer schweren Lungenentzündung, dennoch näht sie weiterhin zweihundert Knopflöcher am Tag.

Hilde Vöckler (Martina Gedeck) hat den Stasi-Major Robert Leonhardt (Rainer Bock) in ihr Leben gelassen.

Anna Erler (Henriette Confurius) trauert um ihren Mann und fragt sich, ob sie eine neue Liebe zulassen kann.

Rosemarie Czerni (Anna Loos), die mittlerweile mit dem Grafen von Striesow verheiratet ist, steht unter Sabotageverdacht und muss eine Nacht im Ostberliner Gefängnis verbringen.

Hilde Vöckler (Martina Gedeck) sieht ihren Sohn Horst (Robert Stadlober) wieder und erfährt von seiner großen Liebe.

Kathi Schober (Johanna Bittenbinder) schmiert den ostdeutschen Grenzer Hubertus Prantl (Wowo Habdank) mit Westgeld, damit sie jederzeit über die Grenze in den Osten gehen kann.

Anna Erler (Henriette Confurius) lässt ihre Tochter Charlotte (Sofie Kasková) gegen alle Parteiräson von Pastor Herder (Clemens Schick) taufen.

Franz Schober (Alexander Held, M.) thront an der Familientafel, an der sein Sohn Heinrich (Florian Brückner, 2.v.l.), dessen Frau Theresa (Eli Wasserscheid, l.) und die beiden Kinder Karl (Sébastian Blahynka) und Margareta (Aneta Kailová) Platz genommen haben. Er setzt durch, dass seine Enkelin Christa weiterhin im Heim bleibt.

Rosemarie (Anna Loos) erfährt über Gustl Schober (Maximilian Brückner) von der Rolle ihres Mannes in der NATO-Geheimarmee.

Hilde Vöckler (Martina Gedeck) will am Tag des Mauerbaus über die Grenze nach West-Berlin.

Anna Erler (Henriette Confurius) konfrontiert Pastor Wolfgang Herder (Clemens Schick) mit seiner dunklen Vergangenheit.
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Sommer 1961: Im geteilten Dorf Tannbach ahnt niemand, dass es die letzten Tage sind, bevor die Mauer gebaut und Deutschland für die kommenden Jahrzehnte in Ost und West getrennt wird.
Im Westen blüht das Wirtschaftswunder. Im Osten kämpft die Partei gegen Mangelwirtschaft und Sabotage. Das Misstrauen wächst auf beiden Seiten, und Grenzgänger geraten unter Verdacht. Gelingt trotzdem eine Versöhnung über die Grenze hinweg?
Nach Friedrichs Tod in den Flammen trauert Anna. Sie versucht, ihr Leben mit den drei Kindern in Ost-Tannbach allein anzugehen. Sie findet Trost im Glauben und seelische Unterstützung bei Pfarrer Wolfgang Herder. Die beiden kommen sich näher, was insbesondere Annas Kollege aus der LPG, Adolph Herrmann, eifersüchtig beobachtet. Auch die Partei sieht Annas Engagement in der Kirche kritisch. Ist ihr Glaube mit ihrer leitenden Position in der LPG vereinbar? Damit nicht genug, kämpft Anna in der LPG gegen die Mangelwirtschaft, kann aber nicht verhindern, dass immer mehr Menschen die DDR in Richtung Westen verlassen. Sie glaubt, dass ein „antifaschistischer Schutzwall“ endlich die Sicherheit und Stabilität böte, damit sich eine gerechtere Welt aufbauen lässt.
In West-Tannbach arbeitet die zugezogene Rosemarie nach der Hochzeit mit Graf Georg erfolgreich als Einkäuferin in einem Versandhaus. Um einen Großauftrag mit einem DDR-Textilkombinat zu verhandeln, fährt sie nach Ost-Berlin. Es ist eine dieser Reisen in die „Zone“, die Graf Georg äußerst kritisch sieht und die ihre Ehe vor eine Zerreißprobe stellen wird. Es bleibt nicht der einzige Streitpunkt: Rosemarie erfährt über den Sohn des alten Schober, dem Journalisten Gustl, von Georgs Rolle in der NATO-Geheimarmee. Sie stellt ihren Mann zur Rede, doch er hält dagegen: Warum hat sie ihm nie von ihrem Bruder erzählt, der für zehn Jahre im DDR-Gefängnis sitzt? Das Misstrauen zwischen den beiden wächst.
Beim Stoffeinkauf im Ost-Berliner Textilkombinat begegnet Rosemarie der kranken Hilde Vöckler, die dort nach ihrer Zwangsumsiedlung aus Tannbach als einfache Näherin arbeitet. Hilde bittet Rosemarie, ihren Sohn Horst zu finden. Sie will sich mit ihm aussprechen. Da stocken plötzlich die Webmaschinen. Hilde gerät unter Sabotageverdacht. Als sie kurz darauf tatsächlich ihren Sohn Horst trifft, wächst das Interesse von Stasi-Major Robert Leonhardt an Hilde, denn er weiß, dass Horst inzwischen für den Bundesnachrichtendienst arbeitet. Leonhardt kann nicht verhindern, dass Hilde nach einem erneuten Sabotageakt festgenommen wird. Aber er ist von dieser Frau beeindruckt und versucht, ihr ein letztes Treffen mit ihrem Sohn zu ermöglichen.
Auch Rosemarie gerät unter Sabotageverdacht und landet in Ost-Berlin in U-Haft. Graf Georg versucht alles, um seine Frau aus dem Ost-Gefängnis zu holen. Es beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit, da in derselben Nacht der Bau der Mauer beginnt. Wird Rosemarie ihre Freiheit wiedergewinnen?
Hinweis
[Ton: Audiodeskription ]
Personen
Schauspieler: Rolle | Anna Erler Georg von Striesow Rosemarie Czerni Hilde Vöckler Horst Vöckler Wolfgang Herder |
Regie: | Alexander Dierbach |
Buch/Autor: | Silke Zertz, bearbeitet von Gabriela Sperl, bearbeitet von Gabriela Zerhau |