Die Rivalen Gustl Schober (Maximilian Brückner, l.) und Graf Georg von Striesow (Heiner Lauterbach, r.) lieben dieselbe Frau. Doch diese liebt nur einen von beiden.
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Die Rivalen Gustl Schober (Maximilian Brückner, l.) und Graf Georg von Striesow (Heiner Lauterbach, r.) lieben dieselbe Frau. Doch diese liebt nur einen von beiden.

Anna Erler (Henriette Confurius) kommen erste Zweifel an der Parteidoktrin.

Rosemaries (Anna Loos) Stelle im Modeversandhaus ist in Gefahr, falls sie sich scheiden lassen will.

Franz Schober (Alexander Held) ist nach seinem Schlaganfall schwer gezeichnet.

Hilde Vöckler (Martina Gedeck) liest in der Haft heimlich Bücher, die ein Stasi-Major zu ihr schmuggeln lässt.

Anna Erler (Henriette Confurius, 2.v.r.) redet ihrem Sohn Felix (Leon Blaschke 2.v.l.) ins Gewissen. Mit seinem unerlaubten Entfernen von der Truppe bringt er nicht nur sie, sondern auch seine Schwester Katrin (Maya Lauterbach, l.) und Pastor Wolfgang Herder (Clemens Schick, r.) in Gefahr.

Heinrich Schober (Florian Brückner) sucht die Versöhnung mit seiner Tochter Christa (Mercedes Müller).

Horst Vöckler (Robert Stadlober) schleicht sich heimlich zu seinem verhassten Vater Franz Schober (Alexander Held).

NVA-Soldat Felix Erler (Leon Blaschke, l.) hat sich nachts aus der Kaserne geschlichen und bei Pastor Wolfgang Herder (Clemens Schick, r.) Unterschlupf gefunden. Doch Fahnenflucht wird hart bestraft.

Adolph Herrmann (Peter Schneider) ist fassungslos, wie naiv Anna (Henriette Confurius) die Welt sieht.

Rosemarie (Anna Loos) kann Gustl Schober (Maximilian Brückner) nichts versprechen.

Georg von Striesow (Heiner Lauterbach) verbietet seiner Frau Rosemarie (Anna Loos), ihren Liebhaber noch einmal zu sehen.

Stasi-Major Robert Leonhardt (Rainer Bock) verspricht Hilde Vöckler (Martina Gedeck), sie aus dem Gefängnis zu holen.

Horst Vöckler (Robert Stadlober, r.) bietet dem Stasi-Major Robert Leonhardt (Rainer Bock, l.) ein Geschäft an.

Katrin (Maya Lauterbach, r.) wirft ihrer Mutter Anna (Henriette Confurius, l.) vor, ihren Sohn verraten zu haben.
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1968. Der Prager Frühling bringt Hoffnung auf eine Welt ohne Mauern. Doch im geteilten Dorf Tannbach wächst die Angst. Und wer doch an einen Neuanfang glaubt, wird bitter enttäuscht werden.
In der aufgeladenen politischen Situation treffen die Tannbacher in Ost und West schwere Entscheidungen und offenbaren lange gehütete Geheimnisse. Ein Verrat und das Aufbrechen alter Wunden bergen aber auch die Chance zu Aufrichtigkeit und zu einer Versöhnung.
Sommer 1968: Tannbach hat sich hinter einer hohen Mauer eingerichtet. Der Osten wie der Westen. Der Prager Frühling wirkt da wie eine Befreiung. Doch Annas ältester Sohn Felix ist Soldat bei der Nationalen Volksarmee und ahnt, was kommen wird. Er ist nicht bereit, in Prag einzumarschieren, flieht aus der Kaserne und taucht nachts in Ost-Tannbach auf. Bei Pfarrer Herder sucht er Schutz. Anna ist außer sich. Felix kann nicht rüber, und er kann nicht bleiben. Als Deserteur drohen ihm bis zu zehn Jahre Haft. Wie kann er sich und der Familie das antun?
Um Schlimmeres zu verhindern, meldet sie Felix sofort bei der Kommandantur. Doch jetzt gerät sie selbst ins Visier der Partei. Weil sie sich nicht von ihrem Sohn distanziert, verliert sie ihren leitenden Posten in der LPG und muss fortan Schrauben sortieren. Als am 21. August 1968 die Sowjetunion mit Panzern in Prag einmarschiert, um den Prager Frühling blutig niederzuschlagen, wird auch von Anna ein klares Bekenntnis zur Parteilinie erwartet. Muss sich Anna im Dienste der Partei gegen ihren Sohn entscheiden?
Graf Georgs Ehe mit Rosemarie liegt in Scherben, als sie ihm endlich gesteht, eine Affäre mit Gustl Schober, dem Sohn seines Erzfeindes, zu haben. Als sie ihm zudem noch offenbart, dass die Stasi sie erpresst hat, ihn all die Jahre auszuspionieren, bricht seine Welt zusammen. Dass sie ihn aber auch immer geliebt hat, kann und will Georg nicht hören. Wie soll Rosemarie als schuldig Geschiedene in Tannbach weiterleben? Wie abhängig sie von ihrem Ehemann tatsächlich ist, erfährt Rosemarie jetzt mit aller Deutlichkeit. Erst als Georgs Sohn Arthur auf den Streit der Eltern mit einem Selbstmordversuch reagiert, überwinden Georg und Rosemarie ihre Sprachlosigkeit.
Der BND-Agent Horst Vöckler kehrt nach West-Tannbach zurück. Er bietet dem Stasi-Major Robert Leonhardt Informationen zu geheimen Waffendepots auf der westlichen Seite der Grenze. Als Gegenleistung soll seine Mutter Hilde in den Westen freigelassen werden. Ein riskantes Tauschmanöver beginnt.
Hinweis
[Ton: Audiodeskription ]
Personen
Schauspieler: Rolle | Anna Erler Georg von Striesow Rosemarie Czerni Hilde Vöckler Horst Vöckler Wolfgang Herder |
Regie: | Alexander Dierbach |
Buch/Autor: | Silke Zertz, bearbeitet von Gabriela Sperl |