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Zu völlig neuen Ufern brechen im Januar 1990 die LIMEX-Außenhandelsmanager auf: Die Modrow-Regierung hat sie im Dezember 1989 beauftragt, die Berliner Mauer zu verkaufen. Der Gewinn soll in die Modernisierung von Krankenhäusern und Baudenkmälern fließen.
Zur gleichen Zeit zeigt sich ein neues Bild in ostdeutschen Städten: Herren im feinen Zwirn mit dicken Brieftaschen, wie etwa die Delegation von Managern der Dresdner Bank und rund 100 bundesdeutschen Unternehmern - nach
Dresden entsandt von der Partnerstadt Hamburg. Denn es gibt etwas zu kaufen und viel Geld zu verdienen: Immobilien und Firmen stehen auf dem Einkaufszettel!
Währenddessen schaut der VEB Silberhütte im Harz mit Sorge in die Zukunft:
Böller und Silvesterraketen für die gesamte DDR waren immer ein Erfolg, doch jetzt bangt die Betriebsleitung um den Marktzugang: Denn wurde zum Jahreswechsel 1989/90 noch mit den Harzer Produkten „Power-Cracker“, „Blizzard“, „Blitzschlag“ und Co. das Ende der DDR gefeiert, stehen einer Zukunft der Ost-Böller nun die westdeutschen DIN-Standards entgegen.
Und auch beim VEB Erdmöbel Dresden stehen die Zeichen auf Schließung: Nicht mal für den letzten aller Wege kann die DDR ihren Menschen Material bieten, das mit der Konkurrenz aus dem Westen mithalten könnte.
„Kommt die D-Mark, sterben wir!“ geht zurück in eine Zeit zwischen Ungewissheit und
Aufbruch - denn wider alle Wahrscheinlichkeit ging es für manch einen, wie etwa auch für die Harzer Pyrotechniker, doch weiter.
Hinweis
Personen
Top-Spielfilm am 30.09.
Spielfilm
Westfrankreich, 1944: In der nicht besetzten Zone versorgt der Chirurg Julien Dandieu in seiner Kleinstadt auch viele verwundete Soldaten. Trotz des Krieges lebt er mit seiner schönen Frau Clara und Tochter Florence ein glückliches Leben. Als die deutsche Armee jedoch näher heranrückt, bringt er seine Familie in ein nahe gelegenes Dorf - in der Hoffnung, dass sie dort in Sicherheit ist. Doch...
Abschied in der Nacht