Essens Margarethenhöhe - Das schönste Dorf der Stadt

2024
bis 21:45
Stadtbild
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Das "Gasthaus zur Margarethenhöhe" ist eins der ersten Gebäude der Siedlung, die zwischen 1909 und 1938 erbaut wurde. Heute beherbergt es ein Hotel und gehört zu den meistfotografierten Motiven des Stadtteils. Im Vordergrund der "Schatzgräberbrunnen", ein Geschenk der Stadt Essen an die Stifterin Margarethe Krupp.


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Bild 1

Das "Gasthaus zur Margarethenhöhe" ist eins der ersten Gebäude der Siedlung, die zwischen 1909 und 1938 erbaut wurde. Heute beherbergt es ein Hotel und gehört zu den meistfotografierten Motiven des Stadtteils. Im Vordergrund der "Schatzgräberbrunnen", ein Geschenk der Stadt Essen an die Stifterin Margarethe Krupp.


Bild 2

Essens Vorzeige-Stadtteil gilt als bedeutendste Gartenstadt-Siedlung in Nordrhein-Westfalen. Der ältere Teil der Margarethenhöhe steht komplett unter Denkmalschutz. Ihn umgibt ein Grüngürtel, der nach dem Willen der Stifterin, Margarethe Krupp, nicht bebaut werden darf. Weil die massiven Kriegsschäden nach den Originalplänen von Architekt Georg Metzendorf behoben wurden, sieht es auf der "Höhe" heute noch wie vor 100 Jahren aus.


Bild 3

Die Sommerburgstraße trennt die "alte" von der sogenannten "neuen Margarethenhöhe", die in späteren Bauabschnitten entstand. Der wilde Wein an den Häuserfassaden ist aber ein Markenzeichen der gesamten Siedlung - zusammen mit verwinkelten Gassen und üppigem Blumenschmuck. Eine Straßenbahn gab es hier bereits seit 1912 - als Anbindung des Stadtteils an die Essener Innenstadt.


Bild 4

Der "Kleine Markt" mit dem "Schatzgräberbrunnen" im Vordergrund, einem Geschenk der Stadt Essen an die Stifterin der Margarethenhöhe, Margarethe Krupp. Den Brunnen ziert der Spruch "Grabt Schätze nicht mit dem Spaten, sucht sie in edlen Taten". Am anderen Ende des Platzes steht das ehemalige Konsum-Gebäude mit seiner imposanten Fassadenuhr.

Übersicht

Zuerst einmal ist die Margarethenhöhe ein Stadtteil von Essen; dann ein hundert Jahre altes Wohn-Experiment der Krupp-Dynastie. Doch vor allem ist die Margarethenhöhe ein Lebensgefühl - und zwar ein ziemlich gutes. Das sagen zumindest die Menschen, die hier wohnen. In kaum einem Stadtteil ist die Wohnzufriedenheit so groß wie auf der „Maggi“ - wie sie zärtlich-respektlos genannt wird. Wer auf der Höhe lebt, möchte selten wieder weg.

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    Details

    Zuerst einmal ist die Margarethenhöhe ein Stadtteil von Essen; dann ein hundert Jahre altes Wohn-Experiment der Krupp-Dynastie. Doch vor allem ist die Margarethenhöhe ein Lebensgefühl - und zwar ein ziemlich gutes. Das sagen zumindest die Menschen, die hier wohnen. In kaum einem Stadtteil ist die Wohnzufriedenheit so groß wie auf der „Maggi“ - wie sie zärtlich-respektlos genannt wird. Wer auf der Höhe lebt, möchte selten wieder weg. Und das liegt seltsamerweise auch an der Vermieterin, die für die meisten Bewohner hier genau dieselbe ist. So viel Tradition wie auf der Margarethenhöhe ist selten. Doch genau sie ist der Trick für diese Mustersiedlung von zufriedenen Menschen. Denn die Margarethe Krupp-Stiftung ist nicht nur Eigentümerin der meisten Wohnungen hier, sondern sieht sich auch als verantwortungsvolle Verwalterin eines kostbaren Erbes. Vor mehr als einem Jahrhundert entstand die Siedlung im Geist der damaligen Gartenstadt-Bewegung. Das Ziel: menschenfreundliches Wohnen für viele, in grüner Umgebung, bei günstigen Mieten. Visionäre Gründerin war Margarethe Krupp, die treuhänderische Leiterin des Krupp-Konzerns. Sie investierte ein kleines Vermögen, um den neuen Stadtteil aus dem Boden zu stampfen - und zwar explizit nicht als Arbeitersiedlung, wie oft fälschlich vermutet wird. Hier wohnten Kruppsche Werksangehörige aller Hierarchien gemeinsam mit anderen Essener Bürgern.

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