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Als Land der offenen Fernen wird die Rhön oft bezeichnet, und das ist sie wie kein anderes Mittelgebirge in Deutschland. Das Biosphärenreservat Rhön im Dreiländereck Bayern, Hessen und Thüringen beheimatet Schwarzstörche in urigen Buchenwäldern, Kathedralen von Basaltfelsen, Moore und eiszeitliche Blockschutthalden, Uhus und Wiesenweihen, ebenso Borstgrasrasen und Bergwiesen mit Arnika und Türkenbund, traditionelle Mähwiesen mit Wachtelkönig und Birkhuhn und nicht zuletzt orchideenreiche Kalkmagerrasen voller Schmetterlinge und Raritäten wie der Berghexe. Auch geologisch ist die Rhön ungewöhnlich und vielfältig. Ihr Zentrum, in Hessen und Bayern, beherrschen vulkanische Deckgesteine mit Basaltwänden und Blockschutthalden. Unter einigen von ihnen verbergen sich bis heute eiszeitliche Gletscherlinsen und verströmen eisige Kälte. Im Süden und Osten, auf bayerischer und thüringischer Seite, dominieren Meeresablagerungen aus Muschelkalk und Keuper. Den Grundsockel stellen Buntsandsteine.
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