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    Missbrauch im Kinderdorf - wenn das Schweigen System hat „Ich wurde geschlagen, eingesperrt und erniedrigt“, sagt Natascha S. Ihren Nachnamen möchte sie nicht veröffentlichen. Die 35-Jährige hat ihre Kindheit im S.O.S Kinderdorf in Moosburg in Kärnten verbracht. Eine Kinderdorfmutter schlägt sie damals so brutal ins Gesicht, dass sie auf einem Auge erblindet, erzählt sie. In ihrer Zeit im Kinderdorf hatte sie fünf verschiedene Dorfmütter. Eine von ihnen sagt im „Thema“-Interview: „Wenn ich der Leitung von der Gewalt meiner Kolleginnen erzählt habe, wollte man mir nicht zuhören.“ Eine Studie belegt, welche Gräueltaten sich in Moosburg von 2008 bis 2020 abgespielt haben. Doch Gewalt dürfte schon Jahrzehnte zuvor für manche Kinder im Kinderdorf bitterer Alltag gewesen sein. Leon Hoffmann-Ostenhof und Savanka Schwarz mit einer Investigativrecherche. Leben nach dem Amoklauf - Schulbeginn im BORG Dreierschützengasse „Warum darf ich weiterleben? Und warum sind die anderen tot?“ Das fragt sich Sam Askari jeden Tag. Der 16-Jährige hat gerade Englischunterricht, als der Amokläufer seine Klasse betritt und ihm in den Kopf schießt. Seitdem ist eine Hälfte seines Gesichts gelähmt. Am 10. Juni werden im BORG Dreierschützengasse in Graz zehn Menschen getötet. Ihre Stühle bleiben am ersten Schultag leer. „Es ist ein komischer Schulstart. Viele von uns reden nicht über das, was passiert ist“, sagt Selin Ceylan. Wie war der Schulbeginn für die Schülerinnen und Schüler? Leon Hoffmann-Ostenhof hat einige von ihnen zum Gespräch getroffen. Muttersprache Gebärdensprache - 20 Jahre Anerkennung Die 31-jährige Anja Burghardt ist seit ihrer Geburt schwerhörig. Sie trägt ein Cochlea-Implantat und arbeitet als Hörgeräteakustikerin in Linz. Dennoch ist für die Tochter hörender Eltern die Gebärdensprache ihre Muttersprache. Es ist die Sprache, in der sie träumt und dichtet. Beim ORF-Casting „Mach dich sichtbar“ trat sie mit ihrer Gebärden-Poetry auf. Der hörende Wiener Branislav Zdravkovic ist im Alltag der Übersetzer für seine schwerhörige Mutter Olgica Gruber. Sei es bei Behördengängen oder wenn eine neue Küche gekauft wird. Immer ist der Sohn mit dabei. Erst seit 1. September 2005 ist die Österreichische Gebärdensprache als eigenständige Sprache einer nicht-ethnischen Minderheit anerkannt. Für 8.000 bis 10.000 Menschen ist sie die Erstsprache. Sie hat eine eigene Grammatik und eine eigene Poesie. Immer noch gibt es zu wenig Dolmetscher:innen und Bildungsangebote. Eine Reportage von Andrea Poschmaier und Pia Bichara.

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    Top-Spielfilm am 22.09.

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