Apfelwiesen und Wildnis: Das Alte Land an der Elbe

bis 14:05
Landschaftsbild
  • Stereo
  • Breitwand-Format 16:9
  • HDTV
  • 20251006132000
VPS 13:20

Themen

    Details

    Das Alte Land an der Elbe ist eine ganz besondere Region. Dort wechseln sich einzigartige Kultur- und Naturlandschaften ab: endlose Obstwiesen, seltenes Regenmoor und ursprünglicher Wald. Der Film zeigt das Alte Land während der vier Jahreszeiten: Im Zentrum stehen die Obstwiesen mit ihren alten und neueren Sorten - von der Frühlingsblüte, die möglichst keinen Frost bekommen sollte, über das Bangen um die Ernte bis hin zum Winterschnitt. Wenn sich der Nebel nach langer Winterstarre lichtet, erwachen die feuchten Wiesen. Sie sind Drehscheibe für den Vogelzug zwischen Arktis und Afrika. Die Nonnengänse und manche Kiebitze überwintern dort, die Säbelschnäbler kommen zum Brüten. Im Frühsommer bietet das Blütenmeer der Apfelwiesen einen einmaligen Anblick im größten zusammenhängenden Obstanbaugebiet Nordeuropas. Vor rund 600 Jahren ließen sich niederländische Siedler dort nieder und sicherten das Land vor dem Meer mit Deichen. Um den nassen Boden zu entwässern und urbar zu machen, zogen sie Gräben. Bis heute durchziehen Hunderte dieser Kanäle die Äcker und Obstwiesen. Doch auch diese einzigartige Landschaft steht vor Herausforderungen: Durch die Elbvertiefung versalzen die Böden, und der Klimawandel mindert die Ernten und gefährdet auch die Biotope in Marschen, Geest und Mooren. Dennoch gibt es dort im Verlauf des Naturjahrs viele Neuanfänge und spektakuläre Naturereignisse zu beobachten.

    Hinweis

    Personen

    von:Michaela Kirst, Philipp Hesse, Martin Gronemeyer


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