Bildauswahl:
Übersicht
Flavio Deflorin arbeitet als Reporter bei RTR. Er wurde am 15. November 1988 mit einem Gewicht von nur 810 Gramm geboren, 15 Wochen zu früh. Am Anfang seines Lebens schwebte er zwischen Leben und Tod. Aber er hatte Glück und konnte von den Vorteilen eines guten medizinischen Systems profitieren.
Themen
Details
35 Jahre später will Flavio Deflorin wissen, wie es damals für seine Eltern und für ihn war und wie es heute ist, wenn ein Kind zu früh geboren wird.
Die Reise führt den Reporter zunächst nach Disentis GR, in das Dorf seiner Kindheit; in das Dorf, in dem Vater und Mutter noch heute leben. Sie erzählen von dieser prekären und emotionalen Zeit, während sie sich die Videobilder ansehen, die der Vater mit dem Kind im Brutkasten des Spitals gemacht hatte.
Die zweite Station führt nach Chiavenna in Italien zum inzwischen pensionierten Arzt Rolf Bienentreu, der damals für Flavio in der Neonatologie des Kantonsspitals Chur verantwortlich war. Dank ihm wird sich der Reporter bewusst, welches Glück er hatte, damals in Ilanz GR und nicht im Kongo geboren worden zu sein.
Eine magische Szene spielt sich zwischen Mutter Caterina Rinaldi und ihrer Tochter Nadine ab, die ebenfalls viel zu früh auf die Welt kam. So klein und zerbrechlich wirkt die kleine Hand und der kleine Fuss des Mädchens, so zärtlich und sanft die Berührungen der Mutter.
Am Ende kehrt der Reporter noch einmal nach Disentis GR zurück, um Annina und Ursin Venzin die Geschichte ihres Sohnes Rico erzählen zu lassen. Auch er war am Anfang dem Tod näher als dem Leben. Auch er hat es geschafft. Die Offenheit, mit der die Eltern von ihren Erfahrungen berichten, bewegt und beeindruckt.
Hinweis
1 weiterer Sendetermin