Kohlhiesels Töchter

Deutschland / Schweiz, 1962
bis 17:30
Heimatfilm
  • Stereo
  • Untertitel
  • HDTV
  • 20250930155500
VPS 00:00

Übersicht

Heirat mit Hindernissen im Berner Oberland: Schauspielerin Liselotte Pulver - sie wird am 11. Oktober 2026 95 Jahre alt - ist in der Komödie «Kohlhiesels Töchter» gleich doppelt zu sehen, denn sie verkörpert beide Titelrollen: Liesel, die hübsche, und Susi, die hässliche Tochter von Kohlhiesel.

Themen

    Details

    Vater Kohlhiesel führt einen Gasthof in Hinterflüh im Berner Oberland. Die eine seiner Töchter, die hübsche, fröhliche Liesel , kommt mit besten Noten von der Münchner Hotelfachschule heim und wird am Bahnhof von Toni mit Blumenstrauss und sangesfreudigen Dörflern abgeholt. Toni möchte Liesel auf der Stelle heiraten, doch da steht ihm ein Versprechen von Vater Kohlhiesel im Wege. Er hat seiner Frau auf dem Totenbett geschworen: Bevor Liesel zum Traualtar schreiten kann, muss ihre hässliche und grantige Zwillingsschwester Susi unter die Haube gebracht werden. Eine Heiratsannonce soll Abhilfe schaffen. Doch von den Bewerbern ziehen bis auf zwei alle wieder ab, sobald sie Susi gesehen haben. Und dem geschniegelten Mitgiftjäger Rolf zeigt Susi unzimperlich, womit er sich beschäftigen darf. Dann taucht auch noch der verliebte Günter auf, der Liesel von München gefolgt ist. Er überredet den ungeduldigen Toni zu einem Heiratsschwindel, der ungeahnte Folgen hat. Schon 1920 hat Ernst Lubitsch das erfolgreiche Bühnenstück «Kohlhiesels Töchter» von Hans Kräly zum ersten Mal verfilmt. Die gefeierte Henny Porten spielte die Titelrollen. 1930 wurde derselbe Stoff, wieder mit Henny Porten, zu einem der ersten deutschen Tonfilme. Später brachten auch Kurt Hoffmann und Geza von Bolvary den unverwüstlichen Schwank auf die Leinwand. Die fünfte Kinoversion entstand 1962 mit Liselotte Pulver. Gedreht wurde teilweise in der Schweiz. In ihren Memoiren erinnert sich Pulver: «Axel von Ambesser war der ideale Regisseur, denn ihm konnte es gar nicht wild genug zugehen. So liess er Helmut, bevor er als unfreiwilliger Ehemann die widerspenstige Susi zähmt, mit einem Rivalen einen Ringkampf auf einem echten Misthaufen vollführen, damit es auch richtig spritzte. Jede gelungene Szene war für ihn ein persönlicher Triumph, und dabei liebte er besonders das Unvorhergesehene, zum Beispiel den Sprung des Stiers über meinen Pantoffel, den ich auf der Flucht verlor.»

    Hinweis

    Personen

    Schauspieler:
    Rolle
    Liesel und Susi Kohlhiesel
    Vater Kohlhiesel
    Toni
    Günter
    Rolf
    Gritli
    Regie:Axel von Ambesser
    Drehbuch:Eckart Hachfeld
    Kamera:Willy Winterstein
    Musik:Heino Gaze

    2 weitere Sendetermine



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