Übersicht
Lange galt der Wolf in Europa als so gut wie ausgerottet; nur in den ausgedehnten Wäldern Osteuropas überlebten einige kleinere Populationen. In den letzten Jahrzehnten wurden Wölfe unter Artenschutz gestellt - und haben zuletzt ein bemerkenswertes Comeback gefeiert. Die Dokumentation zeichnet nach, wie sich das faszinierende Tier aus Polen über Deutschland bis in die Niederlande und Belgien erneut verbreitete. Der dramaturgische Handlungsbogen mit atemberaubenden Aufnahmen folgt der Wanderung eines einsamen jungen Wolfs auf der Suche nach einem eigenen Revier - und nach einer Gefährtin.
Themen
Details
Lange galt der Wolf in Europa als so gut wie ausgerottet. Nur in den ausgedehnten Wäldern Osteuropas überlebten einige kleinere Populationen. In den letzten Jahrzehnten wurden Wölfe unter Artenschutz gestellt - und haben zuletzt ein bemerkenswertes Comeback gefeiert. Die außergewöhnliche Dokumentation zeichnet nach, wie dieses faszinierende Tier wieder in Mitteleuropa Fuß fasste.
Die meisten Menschen haben noch nie einen Wolf in freier Wildbahn gesehen, aber jeder kennt den Mythos vom „großen, bösen Wolf“ aus dem Märchen. Die alten Geschichten erzählen jedoch nicht die ganze Wahrheit.
Der Protagonist der Dokumentation ist ein im Osten Europas geborener Wolfswelpe, der im Schutze seines Rudels aufwächst. Als er geschlechtsreif wird, verlässt er das Rudel, um ein eigenes Revier und eine Gefährtin zu finden. Dafür muss er sich auf eine lange Wanderung begeben, die ihn über Flüsse und gefährliche Autobahnen durch ein immer dichter vom Menschen besiedeltes Gebiet führt. Schließlich erreicht er die Niederlande. In sich regenerierenden Wäldern findet er ausreichend Beute; allein durch seine Präsenz scheint sich ein natürliches Gleichgewicht wiederherzustellen. Tatsächlich findet er dort auch eine Gefährtin und gründet mit ihr erfolgreich das erste Wolfsrudel der Niederlande.
Die Dokumentation gewährt hautnahe Einblicke in das Leben dieses hochintelligenten Räubers. Veranschaulicht werden auch sein Familiensinn, sein positiver Einfluss auf die Artenvielfalt und erstaunliche Parallelen zum „besten Freund des Menschen“.
Hinweis
Synchronfassung
Personen