Übersicht
In Griechenland sind Greifvögel das ganze Jahr über anzutreffen. Einige von ihnen nisten dort und wandern im Winter nach Afrika. Andere wiederum kommen in den kalten Monaten aus dem Norden, um im Süden Europas zu überwintern. Während dieser langen Wanderungen dienen ihnen die vielfältigen Ökosysteme Griechenlands als Rastplatz und Nahrungsquelle. Vom kleinen, unscheinbaren Sperlingskauz bis hin zum mächtigen Steinadler hat jede Art ihre eigenen Überlebensstrategien entwickelt. Doch durch menschliches Einwirken verändern sich Lebensräume und Nahrungsgrundlagen, sodass heute viele Greifvögel vom Aussterben bedroht sind.
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Die über einen Zeitraum von vier Jahren gedrehte Dokumentation führt an die Felsklippen von Kreta, in die dichten Wälder und Feuchtgebiete Makedoniens sowie in das Meteora-Gebirge. Dort beobachtet das Kamerateam die zahlreichen in Griechenland vorkommenden Greifvogelarten: Falken, Sperber, Adler, Habichte und Geier, darunter auch Bartgeier. Die kräftigen Vögel kommen in unterschiedlichen Größen und Formen vor. So hat etwa die kleinste in Mitteleuropa heimische Eule, der Sperlingskauz, ebenso einzigartige Überlebensstrategien entwickelt wie der König der Lüfte, der Steinadler, um sich dem ständigen Wandel ihrer Umwelt anzupassen.
In allen Jahreszeiten müssen sich diese Vögel den Herausforderungen der Natur und den wachsenden Bedrohungen durch den Menschen stellen. Der Verlust von Lebensräumen, Klimawandel und Umweltverschmutzung gefährden ihre Lebensgrundlage zunehmend. Dennoch gibt es Grund zur Hoffnung: Dank der Widerstandsfähigkeit der Natur und Bemühungen um den Erhalt und die Wiederherstellung von Lebensräumen sind mancherorts Zeichen der Erholung und des Neubeginns zu erkennen.
Als Prädatoren spielen Greifvögel eine entscheidende Rolle für die Erhaltung des ökologischen Gleichgewichts. Sie sind die Hüter der Natur und zugleich die stillen Zeugen der Veränderungen auf der Erde
Hinweis
Synchronfassung
Personen
Regie: | Lev Paraskevopoulos |