Tracks East

Deutschland, 2025
bis 00:35
Magazin
  • Stereo
  • Breitwand-Format 16:9
  • Untertitel
  • 20250910000500
VPS 00:00

Übersicht

Folter statt Freiheit: Knapp drei Monate nach dem israelischen Angriff auf den Iran haben sich der Krieg und die Hoffnungen auf Freiheit für viele Iraner - insbesondere Regimekritiker - als Bumerang erwiesen. Das Regime überzieht das Land mit einer beispiellosen Welle an Verhaftungen und Todesstrafen. „Tracks East“ spricht darüber mit der Friedensnobelpreisträgerin Narges Mohammadi in Teheran. Außerdem geht es um Backen als Widerstand im berüchtigten Evin-Gefängnis und um die Frage, warum bitterböse Stand-Up-Comedy nicht aus den USA, sondern aus dem alten Persien kommt.

Themen

    Details

    Der sogenannte Zwölf-Tage-Krieg zwischen Iran und Israel ist vorerst vorbei. Das Regime in Teheran überzieht im Inneren seine Gegnerinnen und Gegner mit einer Verhaftungswelle und Todesstrafen. Mehr denn je scheint die Islamische Republik eine Blackbox zu sein. Nur wenig dringt nach außen darüber, wie es den Menschen mit all dem geht. „Tracks East“ ist ein Kontakt gelungen: In dieser Ausgabe spricht die wohl prominenteste politische Gefangene, die Friedensnobelpreisträgerin Narges Mohammadi, in Teheran über die Situation. Am letzten Tag des Krieges hat Israel auch das Evin-Gefängnis bombardiert, die berüchtigte Teheraner Haftanstalt für die prominenten Kritiker und Kämpferinnen des Widerstandes. Den setzen sie auch im Gefängnis fort: Sepideh Gholian hat dort ein Backbuch geschrieben, „The Evin Prison Bakers‘ Club“, und schildert darin die entsetzlichen Haftbedingungen. „Tracks East“ testet ihr Rezept für die „Madeleines“. „Klar können Sie sicher in den Iran reisen“, meint Sepideh Kaav trocken, „Sie können nur nicht mehr zurück.“ Die junge iranische Stand-Up-Comedy macht sich mit bitterbösem Humor gerade einen Namen in Europa und verschont keine der an dem aktuellen Konflikt beteiligten Länder. Die Musikerin Liraz Chari bringt es auf den Punkt: „Was können wir dafür, dass wir in derartig komplizierten Ländern geboren wurden“, meint die israelische Sängerin und Schauspielerin mit iranischen Wurzeln. Sie alle spüren: Die Bombardierung der Israelis und Amerikaner hat die Iraner der Freiheit keinen Schritt nähergebracht. Ganz im Gegenteil. Durch die Sendung führt die Journalistin Elena Tara Bavandpoori. Auch sie hat während des jüngsten Krieges um Familie und Freunde im Iran gebangt. Gleichzeitig ist Bavandpoori fasziniert davon, dass der Widerstandsgeist der Iraner ungebrochen scheint.

    Hinweis


    5 weitere Sendetermine


    Top-Spielfilm am 10.09.

    Spielfilm

    Kabel1 23:05: Der Krieg des Charlie Wilson
    Kabel1
    23:05

    23:05:Kabel1 Der Krieg des Charlie Wilson

    Charlie Wilson‘s War, USA 2007

    Kabel1, 23:05-01:00 Uhr

    Im Jahr 1980 will Charlie Wilson politisch etwas verändern.1980: Der Kongressabgeordnete Charlie Wilson ist ein waschechter Lebemann, dem dennoch sein politisches Wirken nicht völlig egal ist. Persönlich berührt von der schwierigen Situation afghanischer Flüchtlinge während des Krieges mit der übermächtigen Sowjetunion, nutzt Wilson die Gunst der Stunde. Der Texaner sitzt im...
    Der Krieg des Charlie Wilson
    00:25

    TVinfo
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