Im Bild: Nach einem 13 Jahre langen und völlig aussichtslosem Krieg in den afrikanischen Kolonien verliert das Regime des Estado Novo die Unterstützung des Militärs. Soldaten der portugiesischen Streitkräfte besetzen am 25. April 1974 die Hauptstadt Lissabon. Innerhalb weniger Stunden ist die fast 50 Jahre andauernde Diktatur gestürzt.
Im Bild: Nach einem 13 Jahre langen und völlig aussichtslosem Krieg in den afrikanischen Kolonien verliert das Regime des Estado Novo die Unterstützung des Militärs. Soldaten der portugiesischen Streitkräfte besetzen am 25. April 1974 die Hauptstadt Lissabon. Innerhalb weniger Stunden ist die fast 50 Jahre andauernde Diktatur gestürzt.
zeit.geschichte
Im Bild: Antonio de Oliveira Salazar herrscht seit 1932 über Portugal und seine Kolonien in Afrika und Asien. Der Diktator kann dabei auf den bedingungslosen Rückhalt des portugiesischen Militärs setzen.
Im Bild: Am 25. April 1974 nehmen putschende Soldaten Personen fest, die verdächtigt werden, Mitarbeiter der Geheimpolizei PIDE zu sein. Während der Diktatur kann die PIDE willkürlich Menschen verhaften und foltern. Am Tag der Nelkenrevolution endet auch die Macht der Geheimpolizei.
Im Bild: Antonio de Oliveira Salazar im Jahr 1968 in seinem Amtssitz, dem Palacete de São Bento. Hier wohnt er seit 1932 bis zu seinem Lebensende 1970. Der Diktator gilt als asketisch und äußerst sparsam. Seine Bescheidenheit verschafft ihm Sympathien und ist Teil seines Charismas.
Im Bild: Am 25. April 1974 stürzen Soldaten der portugiesischen Streikräfte die Diktatur, die fast 50 Jahre im Land geherrscht hat. Der Großteil der Bevölkerung hat den Umsturz herbeigesehnt. Als Zeichen der Hoffnung, dass der Aufstand friedlich verläuft, werden den Soldaten Nelken in die Gewehrläufe gesteckt.
Im Bild: In Santarém erinnert eine Statue an den Hauptmann und einen der Anführer der Nelkenrevolution Salguerio Maia. Dieser war am 25. April 1974 maßgeblich an dem Putsch linksgerichteter Soldaten der Movimento das Forcas Armadas (MFA) dabei.
Im Bild: Am 25. April 1974 nehmen putschende Soldaten Personen fest, die verdächtigt werden, Mitarbeiter der Geheimpolizei PIDE zu sein. Während der Diktatur kann die PIDE willkürlich Menschen verhaften und foltern. Am Tag der Nelkenrevolution endet auch die Macht der PIDE.
Im Bild: Der ehemalige Regimegegner José Pedro Soares wird im Sommer 1971 von der portugiesischen Geheimpolizei PIDE verhaftet und gefoltert.
Im Bild: Die alte Festung des Ortes Peniche wird eines der berüchtigtsten Gefängnisse der PIDE, der portugiesischen Geheimpolizei. Mindestens 2500 Portugiesen werden hier während der Diktatur inhaftiert.
Im Bild: Diktator Antonio de Oliveira Salazar im Juni 1966. Zu dieser Zeit ist der portugiesische Regierungschef bereits 34 Jahre im Amt und führt seit 5 Jahren Krieg in den afrikanischen Kolonien.
Im Bild: Antonio de Oliveira Salazar im Jahr 1943. Während des Zweiten Weltkriegs ist das oberste Ziel des Diktators, Portugals Neutralität zu wahren. Denn bei einer Niederlage würden der Kolonialmacht Gebietsverluste in Afrika oder Asien drohen.
Regie: | Antonio Cascais, Andre Lemmer |