Unsere Wälder - Die Sprache der Bäume

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Pflanzen
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Im Bild: Luchs im Baum.


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Im Bild: Luchs im Baum.


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Im Bild: Zapfenernte.


Bild 3

Im Bild: Im Kopf vom Schwarzspecht.


Bild 4

Im Bild: Buchen-Kathedrale.


Bild 5

Im Bild: Habichtskauz.


Bild 6

Im Bild: Eichhörnchen.


Bild 7

Im Bild: Baumgemeinschaft.


Bild 8

Im Bild: Uhu.


Bild 9

Im Bild: Silkebuche in der Schorfheide.


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Im Bild: Baumwirtschaft.


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Im Bild: Sonnenuntergang Schwäbische Alb.


Bild 12

Im Bild: Frühjahr im Wald.

Themen

    Details

    Auch wenn sie ihr Leben lang am selben Fleck stehen: Bäume sind keine stummen, einsamen Wesen. Im Wald haben sie Freunde und Geschäftspartner, Familienangehörige und Feinde. Und mit allen sind sie vernetzt. Unter der Erde nimmt jede Baumwurzel etwa doppelt so viel Fläche ein wie die Krone in luftiger Höhe. Und in einem einzigen Teelöffel Walderde befinden sich kilometerlange Pilzgeflechte, winzige Leitungen, die ganze Wälder vernetzen - wie das Internet unsere Computer. Fast alle Bäume im Wald kooperieren mit einem oder mehreren Pilzfreunden. Das unterirdische Netz hilft den Bäumen sogar, ihren Nachwuchs zu versorgen, der im Dämmerlicht des Waldes allzu oft im Schatten steht. Und auch in der Waldluft schweben ständig chemische Botschaften, mit deren Hilfe Bäume kommunizieren oder Feinde abwehren. Wie unsichtbare Kommunikationsfahnen durchwehen sie den Wald. Zudem ist die Luft reich an Sauerstoff - einem Abfallprodukt der Photosynthese. Ein einziger Baum deckt den Tagesbedarf von zehn Menschen. Deswegen gilt das „Waldbad“ nicht nur in Japan, wo es erfunden wurde, längst als Therapie. Unter Bäumen werden wir ruhiger und gesünder. Denn auch wenn wir sie nicht verstehen, die geheime Sprache der Bäume wirkt auch auf uns. Vielleicht lieben wir den Wald ja auch deshalb so sehr.

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