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Tausende pilgern jedes Jahr ins mexikanische Dorf San José del Pacifico und suchen dort den Trip mit „Magic Mushrooms“. Der Rausch gehört hier zur indigenen Kultur und ist geduldet. Auch im Rest der Welt erleben Pilze einen Hype: das halluzinogene Psilocybin ist Lifestyle-Droge, die gestressten Menschen Entspannung verspricht. Schon interessiert sich die Wissenschaft für den Wirkstoff: fast euphorisch sind die Hoffnungen, mit Psilocybin Depressionen und Angststörungen heilen zu können ...
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Tia Florencia aus dem Dörfchen San José del Pacifico im Hochland von Mexiko heilt mit Pilzen. Mit den „Magic Mushrooms“ und der Kraft der Ahnen kann Tia alles behandeln, sagt die Heilerin in der Dokumentation. Sie vertraut auf uraltes Wissen, das hier nach wie vor praktiziert wird - und von hier aus auch den Weg in den Rest der Welt fand. Als die Hippies die halluzinogenen Pilze entdeckten, suchten sie den Rausch, ein neues Bewusstsein, ja die Erleuchtung.
Aber der Wirkstoff in diesen Pilze, Psilocybin, kann viel mehr: laut wissenschaftlicher Studien hat er das Potential, die Behandlung von Depressionen und Angststörungen zu revolutionieren. Die Zauberpilze werden nicht mehr nur als Suchtmittel oder Droge gesehen, denn durch kontrollierte Dosierung könnte die Wirkung im Gehirn so geregelt werden, dass eine neue Generation von Antidepressiva möglich wäre.
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