Zyperns Süden: Aphrodites Paradies im Mittelmeer

2024
bis 05:15
Natur und Umwelt
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VPS 04:30

Im Bild: Der "Aphrodite-Felsen" im Südwesten Zyperns. Hier soll die Göttin der Schönheit aus dem Meer gestiegen sein.


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Im Bild: Der "Aphrodite-Felsen" im Südwesten Zyperns. Hier soll die Göttin der Schönheit aus dem Meer gestiegen sein.


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Im Bild: Elli Tzirkalli ist Schmetterlings-Forscherin. Auf der Akamas-Halbinsel arbeitet sie an der ersten, umfassenden Studie zu Bestäuber-Insekten auf Zypern.


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Im Bild: Zyperns unberührte Landschaften stecken voller Überraschungen - zum Beispiel wilden Orchideen.


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Im Bild: Die Zypern-Zeder ist eine endemische Zedernart - im Zedern-Tal wachsen Tausende von ihnen.


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Im Bild: Uralte Gebäude aus Sandstein, verziert mit traditionellen Ornamenten - Zypern ist ein kultureller Schmelztiegel.


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Im Bild: Die Avakas-Schlucht ist ein spektakulärer Canyon auf der Akamas-Halbinsel.


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Im Bild: Die Akamas-Halbinsel im Westen Zyperns - ein riesiges Naturschutzgebiet mit einsamen Stränden.


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Im Bild: Die Byzantinischen Scheunendachkirchen des Troodos-Gebirges gehören zum UNESCO-Weltkulturerbe der Insel.


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Im Bild: Auf der Akamas-Halbinsel gedeihen über 500 Pflanzenarten. Viele von ihnen sind endemisch.


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Im Bild: Die Königsgräber von Paphos sind UNESCO-Weltkulturerbe.


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Im Bild: Antaia Christou von "BirdLife Cyprus" arbeitet für ein großes Schleiereulen-Projekt auf Zypern.


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Im Bild: Das Troodos-Gebirge ist das dominierende Gebirgsmassiv Zyperns. Einige Gipfel sind fast 2000 Meter hoch.


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Im Bild: Zyperns Bergdörfer sind idyllische Refugien mit romantischen Hinterhöfen.

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    Der Sage nach stieg Göttin Aphrodite, die „Meerschaumgeborene“, in Zypern aus der Brandung. Eine Insel, so schön wie die Göttin selbst. Von der Natur reich beschenkt, leben in den wilden Schluchten Tiere und Pflanzen, die es nur auf Zypern gibt. Naturschützer*innen wollen nun durch die Neuansiedlung von Schleiereulen den Gifteinsatz auf Äckern minimieren. Zypern ist ein Paradies unter blauem Himmel mit rund 320 Sonnentagen pro Jahr. Fast 18 Prozent der Fläche der Republik Zypern stehen unter Naturschutz. Wie das Troodos-Gebirge, dessen Gipfel bis zu 2.000 Meter in die Höhe ragen. Damit die reiche Natur auf der Insel überlebt, braucht es Menschen, die sich darum kümmern. Schleiereulen sollen helfen, den Einsatz von Gift-Ködern in der Landwirtschaft zu reduzieren. Eine einzige Eule kann bis zu tausend Mäuse und Ratten pro Jahr vertilgen. Naturschützer machen sich genau das zunutze. Sie installieren neue Brutkästen und kontrollieren, wie die Schleiereulen sich vermehren. Auch die Bäume der Insel sind etwas Besonderes. Im Troodos-Gebirge, oberhalb von 900 Metern, wächst eine Art, die es nur hier gibt: die Zypern-Zeder. Die Bäume waren jahrhundertelang das klassische Baumaterial für Kirchen und Häuser. Raubbau und Klimaveränderungen sorgten dafür, dass die Zeder heute auf der Roten Liste steht. Dank eines Schutzprogramms wird jetzt massiv aufgeforstet. Wildtierbeauftragte der Forst- und Jagdbehörde sind auf der Suche nach dem selten gewordenen Nationaltier Zyperns, dem Mufflon. Die großen Wildschafe lebten einst zu Tausenden auf der Insel. Durch starken Jagdbetrieb wurden die Tiere in den vergangenen Jahrhunderten fast ausgerottet. Das Mufflon ist mittlerweile streng geschützt. Die Akamas-Halbinsel im Westen Zyperns ist ein fast 200 Quadratkilometer großes Naturschutzgebiet mit ausgedehnten Hügellandschaften und unberührten Küstenregionen. Im Frühling blüht es zwischen den Felsen prächtig. Dann wird die Halbinsel zum Schlaraffenland für Schmetterlinge.

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