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Vor Jahren hat es den Mittvierziger Ewald nach Rumänien verschlagen - jetzt wagt er einen Neuanfang. Er verlässt seine Freundin und zieht in die verarmte, ländliche Einöde, wo er mit Buben aus der Umgebung ein verfallenes Schulgebäude zu einer Festung ausbaut. Die Kinder entdecken dort eine Unbeschwertheit, die sie so nicht kannten, doch der Argwohn der Dorfbewohner lässt nicht lange auf sich warten. Und Ewald muss sich einer lange verdrängten Wahrheit stellen. Mit „Sparta“ vollendet Regisseur Ulrich Seidl sein Diptychon über die Brüder Richie und Ewald und deren Schmerz, sich selbst zu finden.
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Die zwei Brüder Richie und Ewald kommen in Österreich mit ihrem dementen Vater zum Begräbnis ihrer Mutter zusammen. Dort zeigen sich die schwierigen Familienbeziehungen. Nach der Beerdigung gehen beide Brüder einer Arbeit im Ausland nach, der eine in Italien, der andere in Rumänien. Während Richie seiner früheren Berühmtheit nachjagt versucht der jüngere Bruder Ewald derweil einen Neuanfang in einer verarmten Gegend. Er verlässt seine Freundin und zieht in die ländliche Einöde, wo er mit Buben aus der Umgebung ein verfallenes Schulgebäude zu einer Festung ausbaut. Die Kinder entdecken dort eine Unbeschwertheit, die sie so nicht kannten, doch der Argwohn der Dorfbewohner lässt nicht lange auf sich warten. Und Ewald muss sich einer lang verdrängten Wahrheit stellen.
„Sparta“ ist das Bruderstück zu „Rimini“ und die Vollendung von Ulrich Seidls Diptychon über die Unentrinnbarkeit der eigenen Vergangenheit und den Schmerz, sich selbst zu finden. Mit „Sparta“ liefert Seidl einer seiner provokantesten und verstörendsten Filme.
Hinweis
„Sparta“ ist der zweite Teil des Diptychons des österreichischen Regisseurs Ulrich Seidl, das sich der Brüder Richie und Ewald widmet. „Sparta“ lief im September 2022 auf dem Filmfestival von San Sebastián. Wegen seiner filmischen Auseinandersetzung mit dem Thema der Pädophilie wurde Seidl mehreren Vorwürfen ausgesetzt, vornehmlich vom Magazin Der Spiegel bezüglich der Behandlung der jungen Schauspieler. Eine Gesamtfassung von beiden Filmen wurde beim Filmfestival Rotterdam 2023 unter dem Titel „Böse Spiele“ aufgeführt.
Top-Spielfilm am 30.08.
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