Miss Germany. Wer ist die Schönste im Land?

Deutschland, 2025
bis 18:00
Dokumentation
  • Stereo
  • Breitwand-Format 16:9
  • Untertitel
  • HDTV
  • 20251016171500
VPS 00:00

Valentina Busik, "Miss Germany 2025" und Max Klemmer, Geschäftsführer der Marke. Er hat den Schönheitswettbewerb komplett umgekrempelt.


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Valentina Busik, "Miss Germany 2025" und Max Klemmer, Geschäftsführer der Marke. Er hat den Schönheitswettbewerb komplett umgekrempelt.


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Der "Badeanzug-Walk" wurde zum Markenzeichen der "Miss-Wahl" - und häufig kritisiert. Heute zählen bei "Miss Germany" andere Kriterien als "nur" Schönheit.


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"Miss Germany" - ein Schönheitswettbewerb, der häufig im Feuer der Kritik stand. 1968 machte Lilian Atterer (M.) das Rennen. Die blonde Fränkin profitierte von Krone und Titel, machte Karriere als Model, Schauspielerin und Sängerin.


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Logo "Terra X History"


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Leticia Koffke gewann 1990 die erste und einzige Wahl zur "Miss DDR". Und machte 1990/91 auch das Rennen bei der "Miss Germany"-Wahl.


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Ines Klemmer ist nicht nur Teil des Familienunternehmens "Miss Germany", sondern gewann den Titel selbst im Jahr 1992, damals noch als Ines Kuba.


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Lilian Atterer, "Miss Germany 1968", heute: Die Fränkin erinnert sich für "Terra X History" an ihre Miss-Wahl.

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    Details

    Wer ist die Schönste im Land? Seit fast 100 Jahren wetteifern Frauen um den Titel Miss Germany. Oft stand die Miss-Wahl in der Kritik. „Terra X History“ geht der bewegten Geschichte nach. Wer darf mitmachen? Sind Badeanzüge ein Muss und braucht es heute noch Krönchen und Schärpe? Der Schönheitswettbewerb hat sich in den vergangenen Jahrzehnten verändert. Früher vor allem blond und schön, soll die Miss Germany heute andere Kriterien erfüllen. Die erste Miss Germany wird 1927 im Berliner Sportpalast gewählt, in der Jury sitzt Box-Legende Max Schmeling. Fräulein Hildegard Kwandt aus Ostpreußen macht damals das Rennen. Der Reichsverband für Schönheitswettbewerbe legt die Regeln für die Miss-Wahl fest: Die Kandidatinnen müssen jung, ledig und kinderlos sein. Nacktfotos sind verboten. Im Laufe der Jahre bricht die ein oder andere Miss diese Regel schon mal - und muss den Titel wieder abgeben. Die NS-Diktatur hält den Wettbewerb für eine „jüdisch-bolschewistische Unkultur“ und verbietet die Miss-Wahl. Fünf Jahre nach dem Krieg findet der Schönheitswettbewerb wieder statt: In Baden-Baden wird Susanne Erichsen zur Miss Germany gewählt. Mit kurzen dunklen Haaren entspricht sie so gar nicht dem typisch deutschen Klischee - und hat damit auch im Ausland Erfolg. Sie gründet eine eigene „Schule für Schönheit“, bildet Models aus und ist eine erfolgreiche Unternehmerin. In den Sechzigerjahren moderiert zum ersten Mal Horst Klemmer den Wettbewerb. Der junge Mann ist eigentlich gelernter Steuerfachmann, das Moderieren nur ein Hobby. Doch schon bald sattelt er um, wird Geschäftsführer der Miss Germany und macht die Miss-Wahl zur Marke. Die Klemmers führen das Unternehmen durch bewegte Zeiten, inzwischen in der dritten Generation. Enkel Max Klemmer krempelt den Schönheitswettbewerb gerade komplett um: Altersbeschränkungen gibt es nicht mehr. Auch der Familienstand spielt keine Rolle - und Schönheit steht nicht mehr an erster Stelle. Die Kandidatinnen sind „Mover, Leader, Founder“ - also Gründerinnen, Influencerinnen, Leitfiguren.

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