Noch gehören die Gleise den Mopeds und den Hauptstädtern, die den Feierabend genießen. Abends um 20 Uhr gehen die Schranken runter und dann rollt er los Richtung Süden: Vietnams Wiedervereinigungsexpress.
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Noch gehören die Gleise den Mopeds und den Hauptstädtern, die den Feierabend genießen. Abends um 20 Uhr gehen die Schranken runter und dann rollt er los Richtung Süden: Vietnams Wiedervereinigungsexpress.

Reisfarmer in der Provinz Ha Giang im Norden Vietnams: Der Wasserbüffel ist immer dabei.

Der Westlake am Stadtrand von Hanoi war schon immer Anziehungspunkt, für Pärchen, die der Großstadt entfliehen wollten, für Picknick und Romanzen. Diese beiden Damen lassen sich inmitten des Blumenmeers fotografieren.

Kurze Pause von schweißtreibender Arbeit: Korrespondent Philipp Abresch mit den Reisbauern von Ha Giang.

Tante Emma-Laden auf dem Wasser: die schwimmenden Märkte von Can Tho im Süden Vietnams.
Übersicht
Der Reunification Express fährt zehn Mal am Tag von Nord nach Süd und wieder zurück, von der Hauptstadt
Hanoi hinunter in die zweite große Metropole: Ho Chi Minh City, dem früheren Saigon. Ein
Filmteam begleitet Passagiere und Zugpersonal bei ihren kleinen und großen
Abenteuern auf der langen Reise durch ein faszinierendes Land.
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Nichts hat all die Träume der Vietnamesen mehr beflügelt als der Reunification Express. Der Zug fährt zehn Mal am Tag von Nord nach Süd und wieder zurück, ein Filmteam begleitet Passagiere und Zugpersonal auf der langen Reise durch ein faszinierendes Land.
Dabei lernt das Filmteam Vang Seo kennen. Der Reisbauer ist schon 80 Jahre alt, aber bestellt wie eh und je seine Felder auf den Reisterrassen von Ha Giang in Vietnams hohem Norden.
Hier lebt auch die 18-jährige Thi Luyen in einem Bergdorf. Sie zieht als Hebamme über die Dörfer, um anderen jungen Frauen beizustehen, damit sie in der Abgeschiedenheit der Bergwelt ihr Kind gesund auf die Welt bringen.
In Hanoi erlebt das Team den kolonialen Charme der vietnamesischen Hauptstadt und vor allem reichliches Essen, überall dampft und brodelt es.
Knapp 2.000 Kilometer ist die Reise Richtung Süden lang, eine Ruckelpartie, die allein zwei Tage und Nächte dauert. Es geht vorbei an den Lotusfeldern südlich von Hanoi, zur Linken die Küste mit Stränden, Palmen, blauem Wasser, zur Rechten die Berge, Wälder, die Höhlenwelten von Vietnams Zentralmassiv.
Der Zug fährt an der wunderschönen Zitadelle von Hue vorbei, am geschichtsträchtigen Strand von Da Nang, wo damals die ersten US-amerikanischen Bodentruppen landeten. Der Zug macht Halt in Hoi An, der Stadt, die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. Hier trifft das Filmteam einen älteren Herrn, der wunderschöne, traditionelle Laternen herstellt und damit Gassen und Plätze in ein warmes unverwechselbares Licht taucht. Welch ein magisches Erlebnis, bevor schließlich die grellen Lichter von Ho Chi Minh am Horizont erscheinen.
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