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Frühstück bei Biene auf der Bölschestraße, Tango am Großen Müggelsee, wandern im Erpetal. Wem die Stadt zu hektisch ist, der liebt Friedrichshagen. Die Uhren ticken hier langsamer als anderswo. 30 Tipps und Entdeckungen am Stadtrand.
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Man kann sich die Bölschestraße ohne Sabine Heinrich nicht mehr vorstellen. So würde sie das selbst nicht sagen, aber ein bisschen ist es tatsächlich so. Vor acht Jahren hat „Biene“, wie alle sie nennen, auf der Bölsche ihr kleines Café „Heinrichs Kitchen“ eröffnet, seitdem kennt das Leben keine Ruhe mehr. „Biene“ macht Frühstück, am liebsten Arme Ritter und Strammer Max, bäckt Kuchen und zaubert Desserts und hat für jeden ein offenes Ohr.
In der neuen Folge von „Berlin erleben“ sind wir unterwegs in Friedrichshagen. Der Köpenicker Ortsteil hat für viele einen ganz besonderen Charme. Auf der einen Seite liegt der Große Müggelsee, auf der anderen das Naturschutzgebiet Erpetal - und mittendrin die Flaniermeile Bölschestraße. Fast eineinhalb Kilometer ist sie lang. Man findet hier alles: Bäcker, Fleischer, Boutiquen, Kino, Cafés. Fürs Schlendern sollte man sich Zeit nehmen.
„Berlin erleben“ gibt viele Tipps für einen Besuch in Friedrichshagen. Wir besuchen den bunten Flohmarkt am S-Bahnhof, tanzen Tango an der Uferpromenade, schauen am historischen Spreetunnel vorbei und treffen uns mit Rapper Romano auf ein letztes Bier in der Kultkneipe „Cafe Rabu“. Wir verraten schon mal: Es wird eine lange Nacht.
Viele Einheimische erzählen von ihrem Friedrichshagen. Mit dabei sind unter anderem Alf Ator von der Kult-Band „Knorkator“, Segelsportler Robert Stanjek, Bäckermeister Rainer Schwadtke, Antiquarin Katrin Brandel, Sandra Neumann von der Band „Frau Neumann & die Herrlichkeit“ - und natürlich „Biene“. Sie verrät uns, warum sie sich jeden Tag aufs Neue freut, wenn ein Kuchen wieder ganz toll geworden ist.
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