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In der Dokumentation „Parasiten packen aus“ beleuchtet ARTE eine wenig beachtete Facette der Natur: die Welt der Parasiten. Während klassische Naturdokumentationen meist die Schönheit und Ordnung der Biodiversität in den Vordergrund stellen, zeigt diese Dokumentation die Realität hinter der Fassade - und die ist überraschend komplex und oft erschreckend: Drei Viertel aller Tierarten sind Schmarotzer, rechtschaffene Spezies sind die Ausnahme. Gleichzeitig humorvoll und spannend wie ein Mafiaepos: Erzählt wird aus der Perspektive der Parasiten selbst.
Themen
Details
In der Natur wird getäuscht, gestohlen und manipuliert. Und manchmal sogar gemordet. All das bleibt vollkommen straffrei: Etwa drei Viertel aller bekannten Tierarten leben parasitisch. Sie täuschen andere Lebewesen und nutzen sie für ihr eigenes Überleben - und das mit erstaunlicher Raffinesse. Die Dokumentation gibt diesen Organismen eine Stimme: Aus der Perspektive einer Zecke werden mit einem Augenzwinkern Einblicke in die Strategien und Lebensweisen parasitischer Spezies gewährt.
Teils humorvoll, teils spannend wie ein Mafiaepos, dabei aber immer wissenschaftlich fundiert, zeigt die Dokumentation die brillanten - und geradezu beängstigenden - Strategien dieser Meister der Infiltration. Jede Spezies spielt ihre Rolle in einem geheimen Netzwerk aus Manipulation und Überlebenskampf. Die Dokumentation wirft einen ungewohnten Blick auf die Kehrseite der hübschen Fassade der Natur, in der Übergriffe an der Tagesordnung sind.
Hinweis
Synchronfassung
Personen
Regie: | Paul-Aurélien Combre |
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