Die Sonnenstadt der Pharaonen

Deutschland, 2020
bis 09:45
Archäologie
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Zeitgenössische Texte berichten, dass Pharao Ramses II. (Abdeljalil Joudi) sich höchstpersönlich vom Wohlergehen seiner Arbeiter vergewisserte und ihnen Essen und Geschenke brachte.


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Zeitgenössische Texte berichten, dass Pharao Ramses II. (Abdeljalil Joudi) sich höchstpersönlich vom Wohlergehen seiner Arbeiter vergewisserte und ihnen Essen und Geschenke brachte.


Bild 2

Ein Fragment von einer Kapelle des Pharao Djoser aus Heliopolis gilt als eine der ältesten Darstellung eines Gottes in Menschengestalt. Es stammt aus der Gründungszeit von Heliopolis vor über 4000 Jahren - heute im Turiner Museo Egizio.


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Heliopolis, die Stadt der Sonne: im nördlichen Teil siedelten die Einwohner von Heliopolis, der südliche Teil war wohl der größte Tempelbezirk Ägyptens.


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Grabungsareal Nr. 221 des "Heliopolis-Project" mitten in Kairo. Um an die Schichten aus pharaonischer Zeit zu kommen, müssen die Archäologen oft erst einmal Tonnen von Siedlungsschutt abtragen.


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In den Werkstätten des Grand Egyptian Museum wird unter Hochdruck an der Restaurierung der Objekte gearbeitet. Es wird die größte ägyptische Sammlung der Welt beherbergen. Die Eröffnung ist für Ende 2020 geplant.


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Fossilien wie dieser versteinerte Seeigel galten im Alten Ägypten als Wunder der Natur. Das von Archäologen gefundene Original war mit einer Inschrift versehen und dem Sonnengott geweiht.


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Die große Tempelanlage war auch eine Stätte von Wissen und Kultur, selbst große griechische Denker, wie Platon, Pythagoras (Driss Wahbi, Majid el Ghachi, Aziz Aittalib) und andere mehr besuchten angeblich die Tempelbibliotheken von Heliopolis.


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Die Grabungsstätte der alten "Sonnenstadt" befindet sich im Norden Kairos.


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Die Tempelanlage von Karnak im heutigen Luxor. Die prächtige und gut erhaltene Anlage gilt unter Archäologen als "Kopie" des älteren Heliopolis.


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Grabungsareal Nr. 221 des "Heliopolis-Project". Der Fund des Tempelportals von König Nektanebos I., unter dem Grundwasserspiegel.


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Animation eines Tempels auf Grundlage eines Grundrisses, der auf einer Steinplatte aus pharaonischer Zeit eingeritzt ist. Dies ist bisher das einzige Dokument, das zeigt, wie einer der vielen Tempel in Heliopolis wahrscheinlich ausgesehen hat. Die Steinplatte befindet sich in der Sammlung des Museo Egizio in Turin.


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Einige der bisher gefundenen Bruchstücke einer Kolossalstatue Psammetich I. konnten bereits virtuell zusammengesetzt werden. Die gesamte Statue war ungefähr zehn Meter hoch.


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Notgrabung des ägyptisch-deutschen "Heliopolis Projekt" mitten im heutigen Kairo. Hier war der größte und bedeutendste Tempelbezirk Ägyptens. Schon bald sollen hier Neubauten entstehen.


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Psammetich I. (Said Aitouzdi) ist zunächst Statthalter für die assyrischen Besatzer, dann wird er um 660 vor Christus zum Pharao gekrönt. Er schafft es, das geteilte Ägypten wieder zu vereinen.


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Archäologen nutzen die Chance, den größten Tempel der alten Ägypter freizulegen, dessen Überreste unter mehreren Sand- und Lehmschichten begraben liegt.

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    Details

    Ein deutsch-ägyptisches Team sucht mitten in Kairo nach den Spuren des größten Tempels der Pharaonen und nach Antworten darauf, warum das Heiligtum vor mehr als 2000 Jahren aufgegeben wurde. Heliopolis galt den Pharaonen als der Ort, an dem die Schöpfung begann. Heute zeugt nur noch ein Obelisk von der Pracht des Heiligtums. Archäologen arbeiten bei den Ausgrabungen gegen die Zeit, denn auf der freien Fläche soll bald ein neuer Stadtteil entstehen. Unter den Häusern von Kairo liegt eine noch viel ältere Metropole. In Heliopolis, wie die alten Griechen die Stadt nannten, stand einst der größte und wichtigste Tempel der Pharaonen. Dort, so glaubten die alten Ägypter, hatte die Schöpfung ihren Anfang genommen, und dort wurde dem König die Regierungsmacht übergeben. Zahlreiche Überlieferungen und Legenden berichten vom Alltag in der Tempelstadt. Sogar berühmte Wissenschaftler wie Platon kamen, um dort zu lernen. Gut 3000 Jahre lang wurden in Heliopolis die heiligen Riten durchgeführt, wurde der Tempelbezirk immer wieder erweitert. Dann ging das sagenhafte Heiligtum unter und verschwand zum Teil unter der viele Jahrhunderte später gegründeten neuen Metropole. Heute ist ein Obelisk so gut wie alles, was noch zu sehen ist. Er steht noch immer da, wo er vor etwa 4000 Jahren errichtet wurde, am Eingang eines der Tempel, von dem jedoch nichts mehr zu sehen ist. Seit 2012 sucht ein ägyptisch-deutsches Forscherteam nach den Resten der sagenhaften Sonnenstadt. Für die Archäologen ist es eine einmalige Gelegenheit, die uralte Stadt der Sonne wiederauferstehen zu lassen. Faszinierende Funde enthüllen den Forschern die abenteuerliche und wechselhafte Geschichte des Heiligtums.

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