LKW-Kontrolle XXL - Im Einsatz mit der Autobahnpolizei - Report / Verkehr

Jährlich ereignen sich auf deutschen Autobahnen tausende Unfälle, wobei technische Defekte bei Lastkraftwagen daran einen erheblichen Anteil haben. Eine Kontrolleinheit der niedersächsischen Autobahnpolizei führt auf der A1 großangelegte Kontrollen durch, um defekte Transporter zu identifizieren. Erfahrene Beamte sind dabei immer wieder überrascht von den gefährlichen Zuständen vieler LKW, die als „rollende Zeitbomben“ gelten.

Jedes Jahr kommt es auf deutschen Autobahnen zu tausenden Unfällen. 2023 rund 19.000 - mit zahlreichen Toten und Verletzten. So das Bundesamt für Straßen- und Verkehrswesen. Häufige Unfallursachen: Zu geringe Sicherheitsabstände, zu hohes Tempo, Müdigkeit, Alkohol- und Drogeneinfluss, technische Defekte sowie unzureichende Ladungssicherung. Gerade bei LKWs sind immer wieder technische Defekte wie mangelhafte Bremsanlagen und abgenutzte Reifen für Unfälle mitverantwortlich. Deshalb sind die Autobahn-Polizeikommissariate ständig auf der Suche nach defekten Transportern im Autobahnverkehr. Denn aufgrund der Masse und Größe von LKWs ist das Risiko, bei einem „Lkw-Unfall“ auf der Autobahn getötet zu werden, für PKW-Insassen durchschnittlich rund viermal höher als für Brummi-Insassen. Die NTV-Dokumentation „LKW-Kontrolle XXL“ begleitet eine regionale Kontrolleinheit der niedersächsischen Autobahnpolizei bei einer großangelegten LKW-Kontrolle auf der Autobahn 1. Dabei sind auch erfahrene Autobahnpolizisten immer wieder überrascht, was für „rollende Zeitbomben“ auf deutschen Autobahnen tagtäglich unterwegs sind.