Christopher Clark auf dem Weg in den Taman Ayun Tempel auf Bali.
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Christopher Clark auf dem Weg in den Taman Ayun Tempel auf Bali.

Christopher Clark erkundet die Gewässer des Ujung Kulon Nationalparks.

Die Puppen für das Schattentheater Wayang Kulit werden aus Leder geschnitten, geprägt und bemalt.

Das Haupttor des Taman Ayun Tempels symbolisiert einen Berg.


Die Tempelanlage von Prambanan auf Java ist hauptsächlich hinduistisch.

Christopher Clark zeigt das großartige Weltkulturerbe von Indonesien. Die Meru-Pagoden symbolisieren Berge und den Aufstieg zu den Göttern.

Christopher Clark wird von einer indonesischen Familie zum Essen eingeladen.

Im Taman Ayun Tempel werden die Ahnen der Rajas von Mengwi geehrt.

Im Tirta Empul Tempel kann Christopher Clark einer Wasserzeremonie beiwohnen.
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Feuerspeiende Vulkane, wilde Natur und feierliche Rituale begegnen
Christopher Clark in Indonesien. Er zeigt die großen Weltkulturerbestätten des Inselstaates zwischen Moderne und Tradition.
Der buddhistische Tempel von Borobudur zeugt ebenso von der uralten
Geschichte Indonesiens wie die Hindutempel von Prambanan, wie Moscheen und koloniale Bauten. Der Historiker Clark erforscht den Regenwald und Bewässerungssysteme auf
Bali und taucht in die Kultur ein.
Das ewige Geknatter der Motorräder neben meditativer Versenkung in uralte Rituale. Moderne Metropolen neben Reisanbau wie vor tausenden von Jahren. Eine fast paradiesische Inselwelt und die ständige Bedrohung durch Vulkane, Erdbeben und Tsunamis - Indonesien ist in seiner Vielfältigkeit kaum vollständig zu erfassen.
Sir Christopher bereist den Ujung Kulon Nationalpark und trifft Menschen, die einen ganz genauen Blick auf den Vulkan Anak Krakatau werfen. Er besucht die weltberühmten Tempel von Borobudur und Prambanan. Auch in der Kotagede Moschee und im Taman Sari Wasserpalast begegnet er der überbordenden Gestaltungsfreude indonesischer Künstler aus vielen Jahrhunderten. Die Kolonialbauten Yogyakartas erzählen von der grausamen Geschichte der Herrschaft europäischer Mächte in Indonesien. Sowohl die Holländer als auch die Briten beuteten Land und Menschen aus.
Auf der Insel Bali scheint die Zeit stehen geblieben zu sein. Die Subak-Bewässerungsgenossenschaft regelt immer noch den gemeinschaftlichen Anbau des Reises und ist ebenso rituell strukturiert wie etwa das Alltagsleben der Balinesen.
Um die Besonderheit Indonesiens zu verstehen, stellt Christopher Clark viele Fragen. Wie schaffen es die Indonesier, die doch zu 90 Prozent dem Islam angehören, ihr so vielschichtiges religiöses Erbe zu bewahren? Liegt dies an ihrer Geschichte mit uralten Handelsbeziehungen zu Chinesen, Portugiesen und Arabern? Hat das harmonische Miteinander auch etwas mit der Vermischung der Religionen zu tun, die so alt ist, dass sie feste Tradition geworden ist?
Das Paradebeispiel hierfür ist Wayang Kulit, das überall in Indonesien beliebte Schattentheater. Hier fließt alles zusammen: Ahnenkult, hinduistische Epen, islamische Helden, traditionelle Musik und ein Puppenspieler, der die Verantwortung eines Priesters trägt.
Zweiter und letzter Teil „Terra X: Welten-Saga“
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