Eisenbahn-Romantik

Die Todesbahn - unterwegs im Wilden Westen Brasiliens
Folge 440

bis 14:45
Land und Leute
  • Stereo
  • Breitwand-Format 16:9
  • Untertitel
  • 20251029141500
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Übersicht

Das Gebiet am Rio Marmoré und Rio Madeira hatte einmal den Ruf, das unwirtlichste der Welt zu sein. Im Zuge des Kautschuk-Booms siedelten sich dann immer mehr Weiße in dieser Gegend an und suchten im Gummihandel ihr Glück. Die amerikanische Gesellschaft May, Jeckyll & Randolph plante 1907 eine 364 Kilometer lange Eisenbahnstrecke vom Rio Madeira bis zur bolivianischen Grenzstadt Riberalta.

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    Details

    Das Gebiet am Rio Marmoré und Rio Madeira hatte einmal den Ruf, das unwirtlichste der Welt zu sein. Im Zuge des Kautschuk-Booms siedelten sich dann immer mehr Weiße in dieser Gegend an und suchten im Gummihandel ihr Glück. Die amerikanische Gesellschaft May, Jeckyll & Randolph plante 1907 eine 364 Kilometer lange Eisenbahnstrecke vom Rio Madeira bis zur bolivianischen Grenzstadt Riberalta. 15 Jahre später war die Strecke fertiggestellt. Allerdings mussten dafür mehr als 6.000 Arbeiter ihr Leben lassen. Sie starben an Gelbfieber, Malaria oder ertranken beim Brückenbau in den Stromschnellen des Flusses. Deshalb auch der Name: die Todesbahn. Als das ehrgeizige Eisenbahnprojekt fast fertiggestellt war, brach der Kautschukmarkt zusammen. Der Bahnverkehr ist längst eingestellt. Nur auf einem 25 Kilometer langen Reststück können Tourist:innen sich in alte Dampflokzeiten zurückversetzen lassen.

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